Arcadia: Microsoft arbeitet an PS Now Konkurrenten

Game-Streaming ist die Zukunft! So oder so ähnlich lautet die Devise in den Chefetagen diverser Technikunternehmen. Kein Wunder, schließlich klingt eine solche Zukunft in vielerlei Hinsicht attraktiv. Ein reiner Streaming-Player, der die neuesten Spiele auf einem fernen Server berechnet und auf den heimischen Fernseher bringt, könnte für wenig Geld angeboten werden. Für die Kunden bedeutet das eine geringere Investition – und für die Unternehmen eine potentiell gigantische Zielgruppe sowie volle Kontrolle über den Spielkonsum der Konsumenten. Nicht zu vergessen, dass in einer rein digitalen Zukunft der nervige Handel – und dessen Margen – ebenfalls eliminiert werden können.

Sony arbeitet daher schon länger an dem PlayStation Now-Projekt, welches sich in den USA bereits in einer geschlossenen Beta-Phase befindet und das Streamen verschiedener Spiele ermöglicht. In Zukunft soll es somit möglich sein, PlayStation-Spiele auf jede Sony-Konsole, -Handheld und gar Smartphones abzuspielen – eine ausreichend gute Internetverbindung vorausgesetzt.

Microsoft hat sich bislang jedoch weitestgehend zurück gehalten. Vielleicht sieht man der Streaming-Zukunft einfach skeptisch entgegen, schließlich ist in vielen Ländern der Erde von den benötigten Internet-Bandbreiten nur zu träumen. Oder brauchte lediglich etwas länger um in den Gang zu kommen.

Laut ZDNet arbeitet Microsoft in der Tat an einem Streaming-Service, der auch Spiele streamen soll. Dieser Service soll auf den Namen Arcadia hören und auf Microsofts Cloud-Infrastruktur namens Azure aufbauen. Intern habe man bereits vorgeführt wie das Xbox 360-Spiel Halo 4 perfekt spielbar auf Smartphones gestreamt werden könnte. Laut ZDNet habe dieser Einsatzzweck für Arcadia derzeit jedoch nur geringe Priorität. Es bleibt somit weiterhin abzuwarten, wann Microsoft ihren eigenen Streaming-Service starten – oder ob man zuvor beobachtet, wie sich Sonys PlayStation Now auf dem Markt schlagen wird. Sollte Sony mit dem ambitionierten Projekt auf die Nase fallen, besteht schließlich auch für Microsoft keine Dringlichkeit einer sofortigen Reaktion.

Gaming
[next-gamer.de] · 16.12.2014 · 21:55 Uhr
[1 Kommentar]
 
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