Apple: Diese fröhliche Vagina darf nicht über den App Store verkauft werden

Die weibliche Masturbation ist weiterhin in vielen Ländern ein Tabuthema. Selbst das Wort Vagina wird oft tabuisiert, so auch in Japan, wo man das primäre Geschlechtsorgan der Frau oft nur mit “da unten” umschreibt. Aber was hat das mit Videospielen zu tun?

HappyPlayTime ist ein Sex Edutainment-Spiel, welches Frauen (und vielleicht auch Männern?) die weibliche Selbstbefriedigung etwas näher bringen sollte und auf erklärende und spaßige Weise das Tabuthema zum Spiel machen sollte. Leider hat Apple sich gegen diesen Versuch gestellt und will HappyPlayTime nicht im AppStore veröffentlichen.

Auch ein zweiter Versuch HappyPlayTime auf den App Store, mit einer Altersbeschränkung ab 17, zu bringen scheiterte. Apple begründet die Abweisung mit zwei grundsätzlichen Regeln des App Stores, weder dürfen Apps “übertrieben anstößige Inhalte besitzen” noch darf “pornographisches Material enthalten” sein. HappyPlayTimes Tina Gong versteht die Hintergründe, ist jedoch nicht erfreut über Apples Entscheidung, wie sie gegenüber gamesindustry.com erklärt:

“Natürlich ist es etwas, was ein riesiges Potenzial hat bestimmte Gruppen zu verärgern. Als eine große Firma, bin ich mir sicher, dass sie nur versuchen die Kontroverse zu umgehen. Das verstehe ich, aber es macht mich dennoch traurig.”

Sie erklärt weiter, dass sie nur ungern das Design des Spiels ändern würde, um den Maßstäben, die an eine Spiele-App gesetzt werden, zu entsprechen, da dies sehr wahrscheinlich dazu führen würde, die Hauptaussage der App zu vernichten.

“Man ist von Natur aus motiviert das Spiel so zu spielen, dass man (den Charakter) fröhlich macht, und in diesem Prozess kann man etwas darüber lernen seinen eigenen Körper mehr zu würdigen und dadurch dieselbe Liebe und Behutsamkeit auf sich selbst zu übertragen. Das Neue an diesem Konzept ist, was die Mission im Endeffekt bekam: Dass die Problematik in das Bewusstsein zurückgerufen wird – und dort dient es bereits seinem Zweck.”

Gong würde sich nun wünschen, dass sie HappyPlayTime direkt als internetbasierendes Spiel entwickelt hätte, mit der Option es später auf andere mobile Plattformen wie Android umzusetzen. Ob es HappyPlayTime doch noch auf Apple-Geräte schafft, ist fragwürdig.

“Sie sagten das Konzept sei zu anstößig. Ich denke nicht das Sie damit weibliche Masturbation meinen, sondern eher den Videospiel-Aspekt.”

Bleibt nun nur noch abzuwarten, wann wir über eine feministische Gruppierung berichten können, welche sich gegen Apple auflehnt…

HappyPlayTime Lessons

Gaming
[next-gamer.de] · 22.05.2014 · 12:18 Uhr
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