Angst vor Zusammenstößen: US-Flughäfen nehmen Drohnenpiloten ins Visier

Normalerweise kommen sich Passagierflugzeuge und Drohnen nicht wirklich ins Gehege. Beide agieren in der Regel auf unterschiedlichen Flughöhen. Eine besondere Situation entsteht aber bei Start und Landung der Flugzeuge. Deshalb ist der Betrieb von Drohnen im Umfeld von Flughäfen untersagt. Nicht alle halten sich aber an diese Regelung. Alleine die amerikanischen Luftfahrtbehörden erhalten monatlich rund 100 Meldungen von Piloten, die aus dem Cockpit Drohnen innerhalb der Sperrzone gesehen haben. Jetzt soll Technik helfen, die Verursacher ausfindig zu machen. Die private Firma CACI hat dazu ein Gerät entwickelt, mit dem die Drohnenpiloten lokalisiert werden können.

By Parrot SA [CC BY 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0)], via Wikimedia Commons

By Parrot SA [CC BY 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0)], via Wikimedia Commons

Kollisionen können verheerende Folgen haben

Dazu wird die Umgebung des Flughafens automatisch nach Funkverbindungen zwischen einer Drohne und einem Steuerelement abgesucht. Verfolgt man diese Verbindung dann zurück, erhält man die Position des Drohnenpiloten. Die Behörden können so Maßnahmen ergreifen und die Gefahr beseitigen. Denn auch wenn die Drohnen im Vergleich zu den Passagierflugzeugen eher klein sind, können sie doch einiges an Unheil anrichten – etwa wenn sie in die Scheibe krachen oder vom Triebwerk eingesogen werden. „Es ist für die Crew dann eine Herausforderung, das Flugzeug sicher in der Luft zu halten“, erklärt Tim Canoll, Präsident der Air Line Pilots Association.

Nicht alle Drohnensichtungen gehen auf Privatleute zurück

Nicht immer sind dabei allerdings Privatleute für die gefährlichen Drohnenflüge verantwortlich. So hat eine Analyse der einzelnen Pilotenmeldungen ergeben, dass ein Teil der Drohnenflüge auch von staatlicher Seite aus durchgeführt wurden. Einige vermeintliche Drohnen entpuppten sich zudem auch als Vögel. Die Lobbygruppe „Academy of Model Aeronautics“ geht daher davon aus, dass die Zahl der Privatdrohnen in der Nähe von Flughäfen eher niedriger liegt als von den Flugbehörden vermutet. Die neue Technik könnte dabei helfen, herauszufinden, wer für die Drohnenflüge wirklich verantwortlich ist. Auf welchen Flughäfen diese getestet werden soll, wollten die Behörden allerdings noch nicht bekanntgeben.

Via: Phys.org

Technik / Drohnen
[trendsderzukunft.de] · 09.10.2015 · 13:10 Uhr
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