Aareal Bank bereitet den finalen Exit für Kleinaktionäre vor
In der kommenden Hauptversammlung der Aareal Bank, die am 3. Mai virtuell stattfinden wird, soll über das Ausscheiden der verbleibenden Minderheitsaktionäre entschieden werden. Die Bank, welche sich auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisiert hat, plant, den Kleinaktionären eine Abfindung von 33,20 Euro pro Namensaktie anzubieten, ein Vorhaben, das bereits im vergangenen Dezember seine Schatten vorauswarf und nun konkrete Formen annimmt.
Die treibende Kraft hinter dieser Transaktion sind die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge sowie der kanadische Pensionsfonds CPPIB, die gemeinsam unter der Flagge der Bietergesellschaft Atlantic BidCo agieren. Ihr kollektiver Anteil an der Aareal Bank liegt bei rund 95,50 Prozent. Mit dem geplanten Squeeze-out, dem Herausdrücken der Minderheitsaktionäre gegen Barabfindung, setzt die Aareal Bank einen entscheidenden Schlusspunkt unter ihre Geschichte als öffentlich gehandeltes Unternehmen, nachdem sie sich bereits vom SDax, dem Index für Nebenwerte, verabschiedet hat.
Dieser Schritt markiert ein bemerkenswertes Kapitel für die Aareal Bank, die durch die Übernahme der Hauptaktionärsposition seitens des Investorenkonsortiums eine signifikante Transformation vollzieht. Kleinaktionäre stehen nun vor der Entscheidung, das Abfindungsangebot zu akzeptieren und damit ein neues Zeitalter außerhalb der Börsenarena für die Bank zu begrüßen. (eulerpool-AFX)