74 Leichen verunglückter Migranten an libyscher Küste angespült

Tripolis (dpa) - Vor der libyschen Küste sind bei einer neuen Flüchtlingstragödie Dutzende Migranten ertrunken. 74 Leichen seien an der Küste des Bürgerkriegslandes angespült worden, sagte der regionale Sprecher der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, Stephen Ryan, der dpa. Man habe entsprechende Informationen und Fotos des Libyschen Roten Halbmonds erhalten. Das Boot der Verunglückten habe am Samstag in der Stadt Sabrata etwa 70 Kilometer von Tripolis entfernt abgelegt. Insgesamt seien 110 Menschen an Bord gewesen.

Flüchtlinge / Migration / Libyen
21.02.2017 · 14:50 Uhr
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