Wirtschaftlich geht es Deutschland sehr gut. Doch schon seit einigen Jahren stimmt irgendetwas nicht. Es ist nur ein Gefühl und keiner weiß so recht, was oder wer der Auslöser für dieses Empfinden ist. In ihrem Dokumentarfilm hat es sich die Filmemacherin Carmen Losmann zur Aufgabe gemacht, die Spielregeln des Kapitalismus greifbarer zu machen und verdeutlicht, dass Gewinn und Wachstum nur dann möglich ist, wenn wir uns verschulden. Dabei geht Losmann vor allem auf den gegenwärtigen Kapitalismus ein, der scheinbar auf eine unendliche Kapitalvermehrung aus ist – egal um welchen Preis.
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Zu Beginn sitzt eine Gruppe unabhängiger Wirtschaftsexperten an einem Monopoly-Vorstand auf der Straße vor einem der vielen sterilen Finanzinstitute aus Glas und Stahl, die im Dokument gezeigt werden, und sie spielen die Rolle eines griechischen Chors, der sich auszieht die Diskussion auf einfachere Begriffe. Hier werden gegen Ende des Films Umweltprobleme mit der Haupthandlung in Verbindung gebracht, aber dieses Thema könnte die Grundlage für eine mögliche Fortsetzung des Films bilden, anstatt der entscheidende Punkt dieses Films zu sein.
Oeconomia ist eine Koproduktion von Petrolio Film aus Köln mit ZDF / 3Sat aus Mainz.
