Spezial-Drohnen saugen Wasser für Umweltanalysen auf

Das US-Unternehmen PrecisionHawk arbeitet zusammen mit Vertretern der Ölindustrie an modernen Drohnen, die in der Lage sind Wasseranalysen an Ort und Stelle und in der Luft schwebend vornehmen zu können um die gewonnen Daten dann umgehend zur Auswertung an das Labor zu schicken. Die Drohnen sollen dabei zur Aufklärung von umweltschädlichen Ölfeldern in Gewässern beitragen und zudem gebietsfremde, nicht heimische Pflanzen-Arten (Neobiota) aufspüren.

Drohne Wasserprobe

Spezielle Drohne der Uni Nebraska-Lincoln, die Wasserproben über einen Schlauch entnimmt

Drohnen sollen in unwegsamen Gelände zum Einsatz kommen

PrecisionHawk CEO Ernest Earon teilt in einem Statement gegenüber Technological Review mit, dass es allein im Norden Kanadas und Alaskas tausende Seen und Teiche gibt, die nicht alle mit dem Boot untersucht werden können. Hier bietet sich der Einsatz moderner und auch leistungsfähiger Drohnen an. Problematisch ist bisher Drohnen zu bauen, die in der Lage sind lange Distanzen zurück zu legen und Extrembedingungen wie starke Winde und Niederschläge zu überstehen. Desweiteren ist auch Spezial-Software für die Datenanalyse erforderlich. Im Modell wird der Ablauf einer Wasserproben-Bestimmung per Drohne wie folgt beschrieben. Die Drohnen überfliegen ein größeres Gewässer und positionieren sich an vorgegebenen Stellen. Per Schlauch werden Wasserproben aus der Höhe entnommen. Das Ganze wird durch integrierte Pumpen im Inneren realisiert. Die Wasserprobe wird dann in einem kleinen Behälter mittels Sensoren und Indikatoren analysiert. Ein kleiner Computer erfasst die Daten und sendet diese dann umgehend an das Labor.

Der Professor YangQuan Chen, von der Universität Kalifornien (Merced), arbeitet parallel an einer Quadrocopter-Drohne, die auf dem Wasser landet und ebenfalls in der Lage ist Proben für eine spätere Sequenzierung im Labor zu entnehmen.

Auf den Spuren der eDNA

Kerngedanke der Unternehmungen ist es die ökologische DNA von Pflanzen und Tieren (eDNA) zu erforschen um gefährdete Spezies zu lokalisieren und Lösungen für eine bessere Umwelt zu finden. Drohnen könnten in naher Zukunft Gewässer analysieren, die weder mit einem Auto noch mit einem Boot erreicht werden können. Chen ist fest davon überzeugt, dass schon bald die ersten Drohnen für Wasseranalysen gebaut werden. Der Stückpreis soll, samt Sensorik und Software, ungefähr 1000 US Dollar betragen.

Drohnen für den Gewässer-Einsatz

Quelle: MIT

Technik / Umwelt / Drohnen
[trendsderzukunft.de] · 20.01.2015 · 13:12 Uhr
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