Portable Lautsprecher: Der audioCube von Allocacoc im Test
Allocacoc ist ein Unternehmen aus den Niederlanden, was eigentlich für seine stylischen Steckdosenverteiler bekannt ist und hier auch in der Vergangenheit schon so manchen Design-Award abräumen konnte. Nun möchte der Hersteller auch im Bereich der portablen Lautsprecher Fuß fassen und setzt hier auf einen würfelförmigen Bluetooth-Lautsprecher mit internem Akku und gleich vier Lautsprecher-Membranen, die 360 Grad Musikgenuß versprechen. Beim Design setzt Allocacoc auf Altbewährtes aus der Steckdosensparte und portierte den PowerCube-Look. Wir haben uns den neuen Lautsprecher einmal genauer angeschaut und für euch getestet.
Gehäusequalität, Features und Haptik
Statt der vier Steckdosen, ist der audioCube mit vier jeweils 10 Watt starken Lautsprechern bestückt. Der Würfel ist relativ groß, was die Spannung auf die Soundqualität entsprechend steigert. Zunächst aber die Materialqualität. Auf dem ersten Blick sieht der Würfel solide verarbeitet aus. Allerdings ist das Orange nicht so kräftig, wie auf den Vorschaubildern angekündigt. Zudem fiel uns recht schnell auf, dass die Beschriftung unter den Steuer-Buttons nicht so sauber verarbeitet ist. Vielleicht handelt es sich ja bei unserem Testprodukt um ein Montagsgerät. Die nachlässige Verarbeitung zieht sich auch durch den „audioCube“-Schriftzug.
Der Lautsprecher-Würfel besteht aus Kunststoff und wiegt etwas mehr als 900 Gramm. Was schon recht ordentlich ist für einen portablen Lautsprecher. Während vier Seiten jeweils mit einem Lautsprecher bestückt sind, befindet sich auf der fünften Seite der An/Aus-Knopf und auf der sechsten Seite der Netzanschluss sowie der Audioeingang für das ebenfalls mitgelieferte 3,5 mm Jack-Kabel. Der Lautsprecher kann somit per Kabel aber auch über Bluetooth 4.0 mit der jeweiligen Audioquelle verbunden werden. Möchtet ihr den audioCube ohne Smartphone bedienen, findet ihr dazu auch entsprechende Kontroll-Knöpfe an einer Kante wieder. Diese bieten die Funktionen „Pairing“, „Volume“ und „Play/Pause“. Der Farbmix Orange/Weiß ist ansonsten recht anschaulich und passt auch zum Hersteller. Verbaut ist ein 4800mAh starker Akku. Zu der Ausdauer unten dann mehr. Die Maße betragen 11,5 x 8 x 8 cm.
Der Soundcheck und die Akkuausdauer
Wir haben nicht lang gewartet und den audioCube angeschmissen. Dabei variierten wir zwischen rockiger Musik, Indie und auch House mit satten Bässen. Insgesamt sind die Töne sauber, die Bässe relativ satt und auch die Höhen übersteuern nicht oder klingen blechern. Ziemlich cool ist der 360-Grad-Sound. Es ist sozusagen egal wie der audioCube positioniert ist. Ganz gelungen ist auch die Akkuausdauer, die das Gewicht dann auch verzeiht. So hält das Teil bei mittlerer Lautstärke knapp 12 Stunden durch. Nach etwa sieben Stunden voller Lautstärke ist der Akku dann auch platt. Das ist allerdings mehr als ausreichend, so dass der Ausflug in den Park, samt Grillsession, locker abgedeckt werden dürfte. 40 Watt Leistung reichen für ordentlichen Sound in den heimischen vier Wänden und auch Outdoor geht das voll klar.
Fazit
Insgesamt hält der audioCube also das, was der Hersteller verspricht. Wir nehmen das Teil auch in Zukunft mit in den Park und melden uns nach einer Weile nochmal zurück, sofern es was zu meckern gibt. Ansonsten können wir den audioCube von Allocacoc empfehlen. Anbei haben wir euch noch einen Clip mit reingepackt. Dieser zeigt den audioCube im Wettstreit mit Produkten aus den Konkurrenz-Lagern. Das Video ist ziemlich aufschlussreich und arbeitet auch gut die Klangunterschiede heraus. Ebenfalls gut zu hören, ist die konstante Tonqualität, trotz der sich drehenden Plattform.
Preis und Verfügbarkeit
Der audioCube kann direkt beim Hersteller geordert werden und beginnt in der schwarzen Version bei 79,95 Euro. Unser Testgerät (Orange/Weiß) schlägt mit 99,95 Euro zu Buche und die Edelversion aus Holz kostet 129,95 Euro.