Ein Kabel für alle Fälle: Deutschland setzt EU-Vorgabe für einheitliche Ladekabel um
In einer Welt, in der sich die Landschaft der mobilen Gadgets stetig ausbreitet, schafft Deutschland Ordnung im Kabelsalat. Mit der Verabschiedung einer Gesetzesänderung im Bundesrat wird ab Ende des Jahres ein einheitlicher Ladestandard für eine Vielzahl von Elektronikgeräten Realität. Die Harmonisierung des Aufladens von mobilen Telefonen, Tablet-Computern und sogar Spielkonsolen folgt einer EU-Richtlinie, die damit in nationales Recht übergeht.
Das USB-C-Format stellt den neuen, verpflichtenden Standard für elektronische Geräte wie Smartphones, digitale Kameras, portable Audiogeräte, E-Book-Reader oder Navigationshilfen dar. Diese Normierung wird auch auf tragbare Computer ausgedehnt – ab 2026 müssen sämtliche Laptops ebenfalls den USB-C-Anschluss besitzen. Diese einheitliche Lösung ist nicht nur komfortabel für die Nutzer, die nun weniger verschiedene Kabel benötigen, sondern sie wirkt sich auch positiv auf die Umwelt und den Geldbeutel aus. Überzähliger Elektromüll, der durch weggeworfene oder ungenutzte Netzteile entsteht, soll mithin der Vergangenheit angehören. Zudem können Elektronikgeräte in Zukunft ohne zusätzliche Netzteile verkauft werden, was zu einer weiteren Kostenreduktion beitragen dürfte.
Mit dem Schritt zur Einführung des USB-C-Standards zeigt Deutschland, dass praktische Veränderungen im digitalen Alltag Hand in Hand gehen können mit nachhaltigen Maßnahmen, die sowohl den Konsumenten als auch der Umwelt zugutekommen. (eulerpool-AFX)