Michelle Rodriguez: Eine Feministin gegen Hollywood

(BANG) - Michelle Rodriguez hat in der Filmbranche immer für starke Frauencharaktere im Film kämpfen müssen und lehnte dafür sexistisch angehauchte Rollen bedingungslos ab.

Die 'Fast & Furious 7'-Darstellerin findet Frauenrollen in Hollywood-Filmen oft sexistisch und von Clichés bestimmt. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Portal 'nj' hat die Schauspielerin jetzt verraten, dass sie seit langem und oft auf eigene Kosten gegen das einseitige Frauenbild in Hollywood ankämpft. Sie sagte: ''Ich bin wirklich wählerisch, was die Rollen angeht, die ich spiele. Ich kann nicht die Schlampe sein. Ich kann nicht einfach nur die Freundin sein. Ich kann nicht das Mädchen sein, das stark wird, weil sie vergewaltigt wurde. Ich kann auch nicht das Mädchen sein, die stark ist und dann stirbt.''

Die Vermeidung solcher Stereotypen hat die 36-Jährige, die auch in 'Avatar - Aufbruch nach Pandora' und 'Machete Kills' mitgespielt hat, oft mit finanziellen Schwierigkeiten bezahlt. Sie berichtete: ''Ich habe mir selbst gesagt, dass ich mir einfach meinen eigenen Stereotyp schaffen muss, ob ich dabei nun pleitegehe oder nicht. Und ich ging beinahe pleite, sogar zwei Mal. Aber die Leute haben es irgendwann kapiert, dass ich nicht nachgebe und nicht mit Ruhm und Geld beeinflusst werden kann, also haben sie auch aufgehört, mir so ein Kram anzubieten. [...] Das hat mir geholfen und das hat mir geschadet. Ich bleibe bei meinen Waffen und ich bin stolz darauf und die Leute verstehen es. Aber ich habe nun mal seit 'Girlfight - Auf eigene Faust' auch keine Hauptrolle mehr gespielt.''

Rodriguez möchte von nun an auch aktiv daran mitwirken, die weiblichen Rollen von dummen Clichés zu befreien und selbst anfangen Drehbücher zu schreiben. Sie fügte hinzu: ''Ich kann mich nicht über die Drehbücher da draußen beschweren, solange ich nicht selbst anfange, selbst welche zu schreiben.''

Showbiz
01.04.2015 · 17:00 Uhr
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