Friedrich hat Bedenken zu möglichem NPD-Verbotsverfahren
Berlin (dpa) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat zu einem zweiten NPD-Verbotsverfahren Bedenken geäußert. Gemäß den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts bedeute das ein Abschalten der Quellen, sagte Friedrich in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel will angesichts der Mordserie durch Neonazis an Migranten die Erfolgsaussichten für ein neues Verbotsverfahren prüfen lassen. Eine Arbeitsgruppe der Länder und des Bundes soll ausloten, ob ein Verbotsantrag sinnvoll ist und juristisch Aussichten auf Erfolg hat.