Electronic Arts: Battlefield-Publisher will mehr auf die Spieler hören
In den letzten Jahren musste Branchenriese Electronic Arts viel Kritik einstecken. Jetzt ist der Publisher offenbar verstärkt daran interessiert, sein ramponiertes Image aufzupolieren. Im Gespräch mit GamesIndusty.biz ließ CEO Andrew Wilson verlauten, dass der digitale Vertrieb von Videospielen dem Konzern dabei behilflich sein werde.
Der Wandel hin zum digitalen Verkauf von Spielen mache es Electronic Arts einfacher, direkte Rückmeldung von den Kunden aufzunehmen. Früher habe man immer erst Feedback von den Spielern erhalten, wenn das fertige Spiel schon in den Händlerregalen lag.
Wilson räumte weiterhin ein, dass es Electronic Arts in der Vergangenheit nicht immer verstanden habe, den Wünschen der Spieler zu entsprechen. Nun wolle man den Kunden aber besser zuhören und aus den Fehlern lernen. Eine wichtige Rolle spiele dabei auch das EA-Access-Programm, das seit kurzer Zeit auf Xbox Live verfügbar ist. Der neue Service sei eine gute Möglichkeit, in Kommunikation zu den Spielern zu treten, so Wilson.
Zudem möchte EA den eigenen Studios mehr Entwicklungszeit gewähren, wenn diese der Meinung sind, dass ihre Produkte noch nicht das entsprechende Qualitätslevel erreicht haben. EA habe demnach aus dem Battlefield 4-Disaster gelernt.