Zeitungen halten den Fall Strauss-Kahn für erledigt
New York (dpa) - Nach der Freilassung des ehemaligen IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn hat sich der Fall für die großen US-Zeitungen so gut wie erledigt. «Der Fall ist vorbei. Oder er sollte zumindest vorbei sein», schreibt das «Wall Street Journal». Die Justiz sollte jetzt hinterfragen, wie 100 000 Dollar auf das Konto des vermeintlichen Opfers kommen und welchen Kontakt es zu einem in Haft sitzenden Drogenhändler habe. Der Fall werde sich noch lange als Beispiel in den Seminaren über Jura, Medien, Sexualverhalten und Politik finden.