Wohnimmobilienmarkt zeigt Veränderungen: Preise und Verkaufszahlen auf dem Prüfstand
In Leon County spüren Käufer und Verkäufer Veränderungen auf dem Immobilienmarkt, laut den jüngsten Daten von Realtor.com für den Januar. Es zeigt sich, dass verkaufte Häuser im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang beim Medianverkaufspreis zu verzeichnen hatten.
Eine detaillierte Analyse offenbart, dass der Medianpreis veräußerter Immobilien auf 239.750 US-Dollar gesunken ist. Damit liegt der Januar, für den aktuellste Zahlen vorliegen, 17,3 Prozent unter Dezemberwerten.
Im Jahresvergleich zeigt sich ebenfalls ein Rückgang: Der Medianverkaufspreis von Häusern fiel im Januar um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als noch 253.500 US-Dollar erzielt wurden. Realtor.com bezieht seine Verkaufsdaten aus den Grundbucheinträgen, wodurch die Aktualität der Daten um einige Monate verzögert ist. Nicht berücksichtigt werden aktuell zum Verkauf stehende Liegenschaften, was direkte Vergleiche mit Angebotsdaten erschwert.
Ein differenzierter Blick offenbart, dass bei Einfamilienhäusern in Leon County der Medianverkaufspreis im Januar von 315.000 US-Dollar im Dezember um 12,7 Prozent auf 275.000 US-Dollar sank. Seit Januar 2023 bedeutet das für Einfamilienhäuser einen Preisrückgang um 3,6 Prozent von zuvor 285.250 US-Dollar.
Es wurde lediglich ein Einfamilienhaus für eine Million US-Dollar oder mehr im besagten Monat verkauft, verglichen mit fünf Transaktionen in dieser Preiskategorie im Januar des Vorjahres.
Bei Eigentumswohnungen und Reihenhäusern wurde im Januar ein Rückgang um 13,4 Prozent auf einen Medianverkaufspreis von 194.900 US-Dollar festgestellt, ausgehend von 225.000 US-Dollar im Dezember. Im Jahresvergleich allerdings stieg der Verkaufspreis für diese Immobilienarten um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 177.500 US-Dollar. Acht Transaktionen in dieser Immobilienkategorie erreichten im Januar die Millionengrenze im Vergleich zu einer im Vorjahresmonat.
Im Januar stieg die Anzahl der Verkäufe in Leon County um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr von 206 auf 228. Die Gesamtsumme aller Wohnimmobilienverkäufe belief sich auf 77,7 Millionen US-Dollar.
In ganz Florida wurden Häuser im Januar zu einem Medianpreis von 372.659 US-Dollar verkauft, was einem Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber 380.791 US-Dollar im Dezember entspricht. Insgesamt fanden im Januar 23.567 Verkäufe statt, ein Anstieg um 1,1 Prozent im Vergleich zu den 23.323 im gleichen Monat des Vorjahres.
Der Gesamtwert aller aufgezeichneten Wohnimmobilienverkäufe in Florida sank um 24 Prozent von 25,5 Milliarden US-Dollar im Dezember auf 19,4 Milliarden US-Dollar im Januar.
11,16 Prozent aller Wohnimmobilien in Florida wurden im Januar für mindestens eine Million US-Dollar verkauft, ein Anstieg im Vergleich zu 9,27 Prozent im Vorjahresmonat.
Die Verkaufspreise von Einfamilienhäusern in Florida verzeichneten einen Rückgang von 1,9 Prozent, von einem Median von 406.704 US-Dollar im Dezember auf 398.834 US-Dollar im Januar. Seit Januar 2023 stieg der Verkaufspreis für Einfamilienhäuser landesweit um 7 Prozent von zuvor 372.718 US-Dollar.
Landesweit sank der Verkaufspreis für Eigentumswohnungen und Reihenhäuser um 2,4 Prozent von einem Medianwert von 311.090 US-Dollar im Dezember auf 303.721 US-Dollar im Januar. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Medianverkaufspreis um 3,7 Prozent von 293.021 US-Dollar.
Der Medianverkaufspreis bietet eine präzisere Ansicht über Marktbewegungen als der Durchschnittsverkaufspreis, der durch Einbeziehung aller Verkaufspreise und deren Teilung durch die Anzahl der verkauften Häuser errechnet wird. Eine einzelne sehr hohe oder niedrige Verkaufssumme kann den Durchschnitt verzerren.
Die USA TODAY Network veröffentlicht in seinen landesweiten Nachrichtenseiten lokalisierte Versionen dieser Geschichte, basierend auf Daten von Realtor.com. Feedback oder Korrekturen zu dieser Geschichte sind an dieser Stelle willkommen. Diese Geschichte wurde von Ozge Terzioglu verfasst. (eulerpool-AFX)
