Wigald Boning und Eko Fresh: Auf Spurensuche als "Die Geschichtsjäger 2.0"
Ein ungewöhnliches Duo auf historischer Mission
Die Kombination aus Wigald Boning, dem bekannten Entertainer und Comedian, und Eko Fresh, dem Rapper und Schauspieler, mag auf den ersten Blick überraschen. Doch genau diese Mischung macht das neue Nitro-Format "Wigald und Eko - Die Geschichtsjäger 2.0" so besonders. Ab dem 27. September 2025 tauchen die beiden in sechs Folgen in die Vergangenheit ein und erkunden sogenannte Lost Places in ganz Deutschland. Dabei geht es nicht nur um verlassene Orte, sondern um die Geschichten, die sie erzählen – von vergessenen Epochen bis hin zu bewegenden Schicksalen.
Die Idee hinter der Sendung ist es, Geschichte greifbar und lebendig zu machen. Boning bringt mit seinem Humor und seiner Neugier eine leichte Note in die oft schweren Themen, während Eko Fresh mit seiner direkten Art und seinem Interesse an gesellschaftlichen Zusammenhängen eine andere Perspektive einbringt. Gemeinsam besuchen sie Orte, die nicht jeder kennt, aber eine immense historische Bedeutung haben.
Verlassene Orte mit großer Geschichte
Die Lost Places, die im Mittelpunkt der Serie stehen, sind keine bloßen Kulissen. Es handelt sich um Stätten wie alte Militäranlagen, verlassene Fabriken oder ehemalige Sperrgebiete, die einst eine zentrale Rolle in der deutschen Geschichte spielten. Ein Beispiel ist die Halbinsel Wustrow, ein ehemaliges Sperrgebiet an der Ostsee, das bereits im September 2024 Schauplatz einer Dreharbeit war. Hier spüren Boning und Fresh den Spuren der Vergangenheit nach und beleuchten, was diese Orte einst bedeuteten und warum sie heute in Vergessenheit geraten sind.
Die Serie zeigt, wie solche Orte nicht nur physische Ruinen sind, sondern auch Symbole für historische Umbrüche. Sie laden dazu ein, über die Vergangenheit nachzudenken und zu verstehen, wie sie die Gegenwart geprägt hat. Jede Folge widmet sich einem anderen Ort und damit auch einem anderen Kapitel der Geschichte, was die Sendung abwechslungsreich und informativ macht.
Warum diese Sendung einen Unterschied macht
Das Format hebt sich von klassischen Geschichtsdokus ab, weil es auf trockene Fakten verzichtet und stattdessen die Emotionen und Geschichten hinter den Orten in den Vordergrund stellt. Wigald Boning und Eko Fresh agieren weniger als Experten, sondern mehr als neugierige Entdecker, die den Zuschauer mit auf ihre Reise nehmen. Diese Herangehensweise macht Geschichte zugänglich, auch für diejenigen, die sich sonst vielleicht nicht mit dem Thema beschäftigen würden.
Ein Blick auf die Produktion
Die Sendung wird bei NITRO ausgestrahlt, einem Sender, der sich auf unkonventionelle Formate spezialisiert hat. Die erste Folge startet um 19:10 Uhr und verspricht, direkt in die Atmosphäre eines Lost Place einzutauchen. Hinter den Kulissen steht ein Team, das großen Wert darauf legt, die Authentizität der Orte zu bewahren und die Geschichten respektvoll zu erzählen. Das zeigt sich auch in der Auswahl der Drehorte, die nicht nur spektakulär aussehen, sondern tatsächlich eine historische Relevanz besitzen.
Die Stärken des Duos
Die Chemie zwischen Boning und Fresh ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Sendung. Während Boning oft mit einem Augenzwinkern an die Themen herangeht, bringt Fresh eine ernsthafte Neugier und die Fähigkeit, historische Ereignisse mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu verknüpfen. Diese Balance sorgt dafür, dass die Serie weder zu schwer noch zu oberflächlich wirkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Die Geschichtsjäger 2.0" eine willkommene Abwechslung im Fernsehprogramm darstellt. Es ist eine Einladung, die eigene Geschichte neu zu entdecken und dabei Orte zu sehen, die sonst im Verborgenen bleiben würden. Mit Wigald Boning und Eko Fresh hat NITRO ein Duo gefunden, das Geschichte nicht nur erzählt, sondern erlebbar macht.

