Wiederaufnahme des Bahnverkehrs zwischen Magdeburg und Berlin: Ein Licht am Ende des Tunnels
Nach dem verheerenden Brand eines Stellwerks in Gerwisch, der den Schienenverkehr zwischen Magdeburg und Berlin erheblich beeinträchtigte, kehrt allmählich Normalität zurück. Die Deutsche Bahn hat erfreuliche Neuigkeiten verkündet: Der Regionalexpress RE1 verkehrt wieder stündlich zwischen den beiden Städten, zumindest bis zum anstehenden Fahrplanwechsel am 14. Dezember.
Auch einige Güterzüge durchqueren seit der vergangenen Woche wieder die Strecke, was auf eine schrittweise Wiederherstellung der alten Kapazitäten hindeutet. Den aktuellen Informationen zufolge konnten dadurch etwa 80 Prozent des früheren Zugbetriebsvolumens wiederhergestellt werden.
Dennoch bestehen weiterhin Einschränkungen: Die Regionalbahn RB40 verkehrt lediglich bis Biederitz, wo Reisende auf Schienenersatzverkehr umsteigen müssen. Der RE1 hält nicht an allen Stationen und die Fahrzeiten haben sich verlängert, da der Fernverkehr nach wie vor umgeleitet wird.
Der erneute Brand des Stellwerks am 23. September hat anhaltende Auswirkungen auf den Bahnbetrieb, und die Deutsche Bahn plant, das beschädigte Stellwerk innerhalb der nächsten zwölf Monate zu ersetzen. Bis dahin müssen sich Reisende über alternative Reiseoptionen informieren. Insbesondere ICE- und IC-Züge erleben eine verlängerte Fahrzeit von rund 45 Minuten auf der betroffenen Strecke. Trotz der Herausforderungen bleiben die Bemühungen zur schnellen Wiederherstellung des gewohnten Betriebs unvermindert.

