Watch Dogs: Ubisoft besticht Fachpresse

Watch Dogs ist ein von Spielern wie Journalisten gleichermaßen fieberhaft erwartetes Spiel. Die Mischung aus Open-World und klugen Rätseleinlagen, in denen ihr mithilfe eures Handys andere technische Geräte manipulieren könnt, verspricht einige Action und Spielspaß. Ubisoft möchte Bestnoten für das Spiel einfahren. Im Zuge eines Presseevents in Paris verschenkte Ubisoft an Journalisten Rucksäcke gefüllt mit einem Nexus-7-Tablet. Die Reaktionen der Spieler sowie einzelner Journalisten waren überwiegend negativ.

Man wirft Ubisoft nun versuchte Bestechung vor

Es ist zwar üblich, dass Journalisten für ihre Arbeit vom Publisher Testgeräte wie Spielekonsolen und Software gestellt bekommen, für Geräte oder Gegenstände, die nichts mit dem zu testenden Spiel oder Produkt zu tun haben, gibt es jedoch keine Regelung. Das Tablet hat keinen direkten sinnvollen Verwendungszweck mit dem Spiel, da es universell einsetzbar ist. Redakteure von anderen Magazinen äußerten sich abfällig gegenüber Ubisoft und sprachen ganz eindeutig von Bestechung.

Joe Martin, unter anderem Redakteur für Eurogamer UK, äußerte sich wie folgt:

"Wenn jemand darüber spricht, dass es in der Spiele-Branche keine wirkliche Bestechung gäbe, dann erinnert euch an die Journalisten, die das Nexus-7-Tablet auf dem Watch Dogs-Presseevent angenommen haben."

Es wurden mehrere Journalisten mit Tablets beschenkt. Einige nahmen das Geschenk wohlwollend an, andere hingegen lehnten das Geschenk ab. Es haben sich inzwischen erste Journalisten gemeldet mit der Absicht, das Tablet zu verlosen oder für einen guten Zweck zu versteigern.

Ubisoft rudert zurück

Ubisoft entschuldigte sich mittlerweile für die ausgefallen überzogene PR-Aktion. So gab man bekannt, dass das Geschenk nicht wirklich in Übereinstimmung mit ihren eigenen Richtlinien zur Zusammenarbeit mit Journalisten war. Laut Ubisoft sei es auch möglich, dass man die Geschenke falsch interpretiert hat. Was es da auch immer falsch zu interpretieren gab, Ubisoft entschuldigte sich für möglicherweise entstandene Unannehmlichkeiten.

Was haltet ihr von der PR-Aktion? Okay oder ein absolutes No-Go? Lasst uns in den Kommentaren wissen, was ihr davon denkt!

Gaming
[next-gamer.de] · 19.04.2014 · 15:34 Uhr
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