VW hat 2016 deutlich weniger Dieselmodelle verkauft
Ford und Opel profitieren stark vom Dieselskandal

(lifepr) Stuttgart, 25.01.2017 - Der Dieselskandal im Volkswagen-Konzern schlägt zunehmend auf die Verkaufszahlen der VW-Modelle mit Dieselantrieb durch. Der Dieselanteil der in Deutschland verkauften VW-Fahrzeuge ging 2016 um 9,4 % zurück. Damit sank die Zahl der verkauften VW-Dieselautos auf 338.000. Kein anderer deutscher Hersteller hat so einen Einbruch hinnehmen müssen, so eine Analyse der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Bei einigen Modellen ist der Einbruch dramatisch. So gingen die Absatzzahlen der Dieselmodelle beim Golf im vergangenen Jahr um 21,5 % zurück. Beim Passat sank der Dieselanteil trotz des hohen Anteils von Geschäftskunden, die Diesel für lange Strecken bevorzugt, um 18,1 %. Auch andere Konzernmodelle zieht der Skandal nach unten. So brachen die Dieselverkäufe auch beim Audi Q5 um 21,7 % ein.

Doch es gibt auch Modelle, die sich vom Abwärtstrend abkoppeln können. So ist beim VW Tiguan der Dieselanteil nur um 2,5 % gesunken, vom VW Touran mit Dieselmotor wurden sogar 5,4 % mehr verkauft. Audi konnte den Absatz des A4 mit Dieselantrieb sogar um 17,7 % steigern.

Doch schaut man sich den Gesamtabsatz an, können einige Hersteller stark vom VW-Dieselskandal profitieren. So hat Ford im vergangenen Jahr 10,1 % mehr Dieselfahrzeuge verkauft, bei Opel gab es ein Dieselplus von 3,8 %. Auch Mercedes verkaufte 2,7 % mehr Dieselautos. Starke Zuwächse, allerdings auf niedrigerem absoluten Niveau, verzeichneten auch Import-Marken wie Peugeot mit plus 7,8 % und Volvo mit plus 7,7 %. Aber auch VW-Konzernmarken konnten sich vom Dieselgate der Mutter VW absetzen. So steigerte Audi den Dieselabsatz insgesamt um 4,8 %, bei Škoda verkauften sich Diesel um 4,4 % besser.
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[lifepr.de] · 25.01.2017 · 16:09 Uhr
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