Volatile Zeiten: Jerome Powells Warnung vor wirtschaftlichen Herausforderungen
Notenbankchef Jerome Powell hat in einer kürzlich gehaltenen Rede die Aufmerksamkeit auf mögliche kommende Herausforderungen für die globale Wirtschaft gelenkt. Mit seiner Einschätzung, dass wir uns auf eine Phase häufiger und potenziell längerer Versorgungsengpässe zubewegen könnten, setzte er Akzente, die sowohl die wirtschaftlichen Akteure als auch die Zentralbanken vor anspruchsvolle Aufgaben stellen könnten.
Diese potenzielle volatilen Perioden könnten die Stabilität der Inflation, die in den Jahren seit der Finanzkrise 2008 und bis zur Corona-Pandemie als relativ konstant galt, erheblich beeinflussen. In seiner Ansprache, die im Rahmen der Überprüfung des geldpolitischen Rahmens der Federal Reserve stattfand, betonte Powell, dass die Zinsen im Vergleich zur vergangenen Dekade erheblich gestiegen seien.
Aktuell hält die Fed den Leitzins in einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent auf einem hohen Niveau. Dies stößt insbesondere bei US-Präsident Donald Trump auf Widerstand. Er fordert nachdrücklich Zinssenkungen und hat Powells Entscheidungen wiederholt öffentlich kritisiert.
Trumps aggressive Zollpolitik bleibt jedoch ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor. Nach der jüngsten Fed-Entscheidung verleumdete er Powell auf Truth Social mit scharfen Worten, wie es in der Vergangenheit bereits mehrfach der Fall war.