Viele große Unternehmen kämpfen ums Überleben
Die anhaltende Corona-Krise wird auch die großen Unternehmen wahrscheinlich noch deutlich härter treffen, als das noch in der Finanzkrise im Jahr 2009 der Fall war. Das ist zumindest die Einschätzung zahlreicher führender Ökonomen in Deutschland. So gibt es zum Beispiel einige Wirtschaftsinstitute, die einen Rückgang bezüglich der Wirtschaftsleistung von deutlich über 5 Prozent erwarten. Zurzeit versucht die Bundesregierung mit zahlreichen Maßnahmen, unter anderem die großen Unternehmen wirtschaftlich zu unterstützen. Die schwierige wirtschaftliche Situation durch den Corona-Virus betrifft aber natürlich genauso kleine Unternehmen und Angestellte. Privatpersonen haben vielfach genauso Probleme möglichst ohne größere Schäden durch diese Krise zu kommen. Trotzdem sollte man auch in dieser Zeit nicht aufhören, sich Gedanken über eine sinnvolle Geldanlage zu machen. Aus diesem Grund ist es auch für Anfänger empfehlenswert, sich falls irgendwie möglich Gedanken über Anlagemöglichkeiten zu machen. Eine ganze Reihe von interessanten Möglichkeiten rund um die Geldanlage kann man hier finden.
Die Rezession wird auch in Deutschland kommen
Aber zurück zu den Problemen der Wirtschaftsunternehmen in diesen Zeiten. Der Bund und auch die einzelnen Länder haben in den letzten Wochen verschiedenste finanzielle Soforthilfen und Kredite für die Unternehmen bereitgestellt. Diese Maßnahmen werden die kurzfristigen Folgen für die Firmen sicher eindämmen können, aber zumindest mittelfristig bedeuten diese Milliardenhilfen natürlich eine enorme Staatsverschuldung. Das ist unter anderem ein Grund dafür, dass die Rezession höchstwahrscheinlich kommen wird und auch in Deutschland kaum zu vermeiden sein wird. Aktuell stehen die großen Unternehmen durch die Pandemie bereits vor vielen schwierigen Herausforderungen. Das hängt beispielsweise mit Unterbrechungen und Verzögerungen in den Lieferketten zusammen. Da geht auch an Automobilkonzernen nicht spurlos vorbei, sodass Volkswagen eine Gewinnwarnung herausgeben musste.
Viele Engpässe machen den Unternehmen zu schaffen
Abgesehen von den großen Problemen bei der Materialbeschaffung gibt es aber noch zahlreiche weitere Bereiche, die für jede Menge Sorgen bei den Unternehmensverantwortlichen sorgen. Im Bereich des Personals mussten viele Firmen bereits einen großen Teil ihrer Belegschaft in Kurzarbeit schicken. Das ist vor allem für die Angestellten ein großes Problem, weil es während der Kurzarbeit nur rund 60 Prozent des Einkommens als Kurzarbeitergeld gibt. Auf der anderen Seite gibt es aber auch große Unternehmen, die in diesen Zeiten besonders viel arbeiten müssen. Das gilt etwa für große Unternehmen aus dem medizinischen Bereich, die momentan ihre Kapazitäten ausbauen müssen, um die enorme Nachfrage in diesen Bereichen bedienen zu können. Solche Medizinunternehmen haben wiederum nicht selten mit krankheitsbedingten Ausfällen unter anderem durch den Coronavirus zu kämpfen. Dabei ist es oft gar nicht so einfach in einem solchen Fall Ersatzpersonal zu finden, dass zumindest über ähnliche Qualifikationen verfügt.
Corona wird die wirtschaftliche Entwicklung langfristig beeinflussen
Aktuell versucht die Bundesregierung der Wirtschaft auch durch einige Lockerungsmaßnahmen zu helfen. Das bedeutet zum Beispiel, dass im ersten Schritt kleinere Läden wieder öffnen können. Darüber hinaus dürfen große produzierende Unternehmen selbstverständlich die häufig eingestellte Produktion wieder aufnehmen, wenn die geforderten gestiegenen Hygieneanforderungen in einem Unternehmen umgesetzt werden. Trotz dieser ersten kleinen Schritte wird es aber noch lange dauern, bis es in der Wirtschaft vielleicht wieder zu einer gewissen Normalität kommt. Abgesehen davon wird die Nachfrage auch durch die Einnahmeverluste in den letzten Monaten bei Unternehmen und Privatpersonen weiter auf kleinerem Niveau bleiben und die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter ausbremsen.