Verbraucherverhalten in Deutschland: Trump-Politik beeinflusst Konsum amerikanischer Produkte
Eine aktuelle Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Innofact, beauftragt vom Vergleichsportal Verivox, offenbart interessante Entwicklungen im Konsumverhalten deutscher Verbraucher. Laut dieser repräsentativen Umfrage haben etwa 34,3 Prozent der Befragten in Deutschland aufgrund der Politik des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ihre Nutzung amerikanischer Waren und Dienstleistungen bereits reduziert.
Ein zusätzlicher Anteil von gut 17 Prozent der Teilnehmer plant, ihren Konsum von Produkten aus den USA künftig weiter einzuschränken. Besonders bei technologischen Produkten zeigt sich ein Umdenken: Mehr als ein Drittel der Befragten signalisiert ein überdachtes Einkaufsverhalten bei Smartphones.
Etwa 30 Prozent zeigen ein verringertes Interesse an amerikanischer Computer-Hardware und Social-Media-Diensten wie Instagram und X. Trotzdem gibt es Bereiche, in denen die Verzichtbereitschaft gering ist: So können sich nur knapp 17 Prozent eine alternative Kommunikation abseits des populären Messengers WhatsApp vorstellen.
Gleichzeitig zweifeln knapp 30 Prozent der Konsumenten an der Sinnhaftigkeit eines Boykotts amerikanischer Produkte. Eine noch größere Gruppe von 36,3 Prozent ist der Ansicht, dass Dienste wie WhatsApp und Amazon derart etabliert sind, dass ein Verzicht kaum möglich erscheint.
Somit bleibt das Bild zwiespältig: Während in bestimmten Bereichen ein bewussterer Konsum angestrebt wird, sind andere amerikanische Services nicht mehr aus dem Alltag der Konsumenten wegzudenken.