VDIK-Präsidentin Labbé fordert Masterplan für Elektromobilität
Ladeinfrastruktur: Wir brauchen einen systematischen Lückenschluss
Stuttgart, 14.10.2025 (lifePR) - Eine Verunsicherung der Autokäufer durch die Debatte um ein Ende des Verbrennerverbots in der EU befürchtet Imelda Labbé, Präsidentin des Herstellerverbandes VDIK (Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller). „Der Kunde muss die klare Botsacht bekommen: Wenn ich ein Elektroauto kaufe, setze ich auf die richtige Technologie“, sagte Labbé am Dienstag auf dem auto motor und sport-Kongress in Stuttgart. „Deshalb brauchen wir einen Maßnahmenplan für die Elektromobilität.“
Der Koalitionsstreit um die Verlängerung der Befreiung von Elektroautos von der Kfz-Steuer habe gezeigt, dass es diesen Masterplan nicht gebe, dieser aber dringend notwendig ist. In einem solchen Plan müssten Themen wie Kaufanreize und der Ausbau der Ladeinfrastruktur geregelt werden.
„Bei den Kommunen unter 5000 Einwohner ist die Situation drastisch“, so Labbé. Das gelte aber auch für Großstädte wie München, wo es mit Blick auf die hohe Zahl von Elektroautos zu wenig Ladesäulen gebe.
„Wir müssen weg von der Durchschnittbetrachtung, sondern uns die Kommunen einzeln anschauen. Da muss jetzt ein systematischer Lückenschluss erfolgen.“

