USA kritisieren Russlands Veröffentlichung deutscher Militärkommunikation
In einer klaren Ansage aus Washington hat die US-Regierung Moskau beschuldigt, absichtlich Misstrauen innerhalb westlicher Allianzen zu säen. John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, charakterisierte die jüngste Veröffentlichung eines abgefangenen Gesprächs deutscher Luftwaffenoffiziere als Versuch Russlands, Uneinigkeit und Uneinigkeit im deutschen Regierungshandeln vorzutäuschen. Er betonte jedoch, dass diese Strategie nicht fruchten werde.
Kirby, der in seiner Rolle als Kommunikationsdirektor die Position der US-Regierung darlegt, erklärte, dass die westlichen Verbündeten, einschließlich Deutschlands, ihren gemeinsamen Einsatz zur Unterstützung der Ukraine fortsetzen würden. Die Bundesrepublik Deutschland zeichne sich dabei in besonderem Maße aus, sagte er, und verwies auf die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit mit Bundeskanzler Olaf Scholz und seiner Regierung weiterhin zu intensivieren.
Die Aktivitäten Russlands, darunter das Abhören von Gesprächen, seien für die US-Regierung kein Grund zur Nachlässigkeit. Vielmehr seien die Vereinigten Staaten wachsam und ihrem Schutz der Kommunikation verpflichtet. Der Vorfall wurde bekannt, nachdem Russland am vergangenen Freitag einen Mitschnitt veröffentlicht hatte, der Gespräche zwischen hochrangigen Offizieren der Bundeswehr zeigte, in denen diese mögliche Einsatzszenarien für den deutschen Marschflugkörper Taurus debattierten. Dies, so wird befürchtet, war ein weiterer Schachzug im geopolitischen Spiel, die westliche Allianz zu testen.
Inwiefern auch andere NATO-Staaten von ähnlichen Lauschangriffen betroffen sind, ließ Kirby offen, doch machte er deutlich, dass der Schutz der eigenen Kommunikation eine ernstzunehmende Verantwortung bleibt. (eulerpool-AFX)