US-Immobilienmarkt schwächelt im März
Ein Rückgang bei den Hausverkäufen setzt dem US-Immobilienmarkt im März zu. Eine aktuelle Auswertung der National Association of Realtors (NAR) weist aus, dass die Veräußerung von Bestandsimmobilien gegenüber dem Vormonat um 4,3 Prozent gesunken ist. Damit fällt der Rückgang etwas stärker aus als die von Experten prognostizierten 4,1 Prozent. Der vorherige Monat hatte noch mit einem Anstieg von 9,5 Prozent eine positive Entwicklung signalisiert.
Trotz der Abschwächung befinden sich die Verkaufszahlen allerdings auf einem Pfad, der vom zyklischen Tiefpunkt wegführt, betont NAR-Chefvolkswirt Lawrence Yun. Er macht vor allem die stagnierenden Zinssätze für die jüngsten Entwicklungen verantwortlich. Doch sieht Yun auch den robusten Arbeitsmarkt als potenziellen Motor für eine Verbesserung der Lage auf dem Immobilienmarkt, da durch die hohe Beschäftigungsrate mit einer Zunahme kaufinteressierter Parteien zu rechnen sei.
Trotz dieser Hoffnungsschimmer verlief der März für den US-Immobilienmarkt eher enttäuschend. Eine Zinsstagnation scheint aktuell ihre Schatten auf das Segment zu werfen, während gleichzeitig der Arbeitsmarkt nicht ausreicht, um einen signifikanten Impuls zu setzen. Dieses Zusammenspiel könnte für die nächsten Quartale eine maßgebliche Einflussgröße bleiben und Marktbeobachter sowie potenzielle Investoren in Atem halten. (eulerpool-AFX)