US-Arbeitsmarkt zeigt Schwäche: Anstieg bei Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe schürt Zinssenkungsfantasien
Der US-amerikanische Arbeitsmarkt erlebt derzeit eine Welle der Unsicherheit. Die jüngsten Daten des Arbeitsministeriums enthüllen, dass in der vergangenen Woche die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet um 7.000 gestiegen ist, wodurch sich die Gesamtzahl auf 226.000 beläuft. Diese Entwicklung überrascht, da Analysten mit lediglich 222.000 Anträgen gerechnet hatten.
Dieser Anstieg folgt einem bemerkenswerten Rückgang der Anträge, nachdem diese Anfang Juni ihren Höchststand von rund 250.000, dem höchsten Wert seit Oktober des Vorjahres, erreicht hatten. Die jüngsten Zahlen haben das leichte Aufatmen in Bezug auf die Arbeitsmarktlage abrupt beendet und verschärfen die Diskussionen über mögliche Schritte der US-Notenbank Fed.
Die Arbeitsmarktdaten erhalten besondere Aufmerksamkeit, da sie eine wesentliche Rolle bei den geldpolitischen Entscheidungen der Fed spielen. Der jüngste Arbeitsmarktbericht überraschte mit seiner Schwäche und befeuerte so die Spekulationen über eine mögliche Korrektur bei den Leitzinsen. Solche wöchentlichen Erstanträge gelten als Indikator für die breitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und könnten somit weiterer Zündstoff für geldpolitische Spekulationen sein.

