Unsere Zeit mit der HTC Vive in München

SCHWARTZ Public Relations hat nach München geladen um in aller Ruhe und ungestört verschiedenste VR-Entwicklungen auf HTCs Vive anzutesten. Soviel vorab, dies war meine erste VR-Erfahrung abseits von Samsungs Gear VR und ich war sowohl vom Abwechslungsreichtum der Software als auch von der Hardware begeistert. Um Euch ein genaueres Bild davon zu machen, was wir in den heiligen Hallen getrieben haben findet ihr in den folgenden Zeilen eine kleine Übersicht zu allen Spielen an die wir Hand angelegt haben.

Google Earth-VR

Google Earth VR

Zunächst haben wir die Welt des VR – nein – die Welt in VR erforscht. Wir sind tief in Google Earth-VR eingetaucht und haben uns unsere Erde einmal aus einer ganz neuen Perspektive angeschaut. Nach einem kurzen Einführungsvideo, welches uns an besondere Ecken unseres Planeten geführt hat, duften wir der kostenlosen Software auf einer freien Erkundungstour auf die Zähne fühlen. Wir hatten die Möglichkeit uns besondere Ecken der Erde direkt aufzurufen und uns so auf die Rocky Mountains zu begeben, um zu erfahren, ob wir wirklich keine Höhenangst haben oder uns verschiedenste Wahrzeichen anzuschauen. Noch beeindruckender war es von einem Punkt aus dem Weltraum in die Erde hineinzuzoomen um dann über einzelne Städte zu fliegen. Zu Testzwecken haben wir uns Rom, Madrid, London und München genau angeschaut und müssen sagen, dass wir uns solch eine Technik bereits schon zu unserer Schulzeit gewünscht hätten. Die enormen Mengen von Daten wurden dank schneller Internet-Verbindung fix geladen und die Auflösung von Wahrzeichen und Umgebung war so gut, dass man einzelne Autos erkennen konnte. Dank der Vive-Steuerung konnte man frei über die Städte fliegen und die Höhe durch den Haltung des Controllers variabel bestimmen. Jeder, der HTCs Vive sein Eigen nennt, sollte selbst einmal virtuell auf Sight-Seeing-Tour gehen oder einfach nur einen anderen Sonnenuntergang genießen als man ihn gewohnt ist.

Job Simulator

jobsimulator

Der von Owlchemy Labs entwickelte Job Simulator wartet mit schicker Comic-Grafik und viel Humor auf. Wir haben uns den Job des Auto-Mechanikers genau angeschaut und so verschiedene Kunden mehr oder weniger zufrieden gestellt. Der Job Simulator macht sich viele VR-Tatsachen auf clevere Art und Weise zu Nutze. Zum Ersten kann man in einer virtuellen Welt nicht beschädigen. Während man sich also an die Steuerung gewöhnt, kann man seelenruhig alles ausprobieren. Es gibt massig Schalter, Flüssigkeiten, Behälter und Anzeigen auf die man achten kann und teilweise sollte. Allein das Herumspielen macht extrem Spaß. Wenn man sich dann den von Robotern gestellten Aufgaben widmet, lernt man die Funktionalität der Werkstatt genauer kennen. Die zweite Tatsache ist die, dass man nicht sauber machen muss. Es gibt zwar eine Mülltonne aber wir haben es genossen ausgebaute Teile im hohen Bogen durch die Werkstatt zu werfen. Es hat sich angefühlt als würden wir wirklich etwas von Gewicht werfen. Dies ist dem genauen Tracking und der gut funktionierenden Physik-Engine zu verdanken. Das Spiel verzeiht euch Fehler beim Herumprobieren problemlos, sodass ihr in aller Ruhe jeden möglichen Schindluder mit den Fahrzeugen treiben könnt. Egal ob Scheibenwasch-Flüssigkeit in die Lampen oder Apfelbatterie, ihr stellt sicher, dass Eure Kunden wieder kommen. Sind denn die knapp 28 Euro, die bei Steam aufgerufen sind angemessen? Wir sind davon überzeugt! Das Spiel macht Riesen Spaß und ist mehr als nur eine Tech-Demo.

The Lab

The Lab

Beim kostenlosen The Lab gibt sich Valve selbst die Ehre und zeigt Euch anhand von Mini-Spielen was die HTC Vive zu bieten hat. Nach kurzer Eingewöhnungsphase bekommt ihr schnell ein Gefühl dafür in welche Welten Euch HTC Vive entführen kann. In unserem Versuch haben wir Energiekugeln auf riesige Kistenstapel geschossen und hatten dabei richtig Spaß. Die Explosionen, die wir darauf hin zu sehen bekamen, konnten sich sehen lassen und auch andere Details wie kleine Roboter-Hunde und das bunte Treiben im Labor selbst weckten unser Interesse. Auch weil es kostenlos ist ein ganz klares must-have für Vive Besitzer.

Trials on Tatooine

trials-on-tatooine

Schon beim Titel wird klar, dass bei Trials on Tatooine zumindest ein kleiner Kindheitstraum in Erfüllung geht. Auch hier begebt Ihr Euch in eine für Euch kostenlose Welt. Ihr nehmt im Verlauf der kurzen Demo verschiedene Reparaturen am Millennium Falcon vor und dürft Euch mit einem Lichtschwert Stormtrooper von Han Solos Raumschiff fernhalten. Trials of Tatooine ist ein sehr kurzweiliger Vorgeschmack darauf, was dank VR bald möglich sein wird.

Tilt Brush

Tilt Brush

Für knapp 28 Euro erwerbt ihr Googles Tilt Brush, ein Zeichenprogramm, das Euch vorher nie vorstellbare Möglichkeiten eröffnet. Ihr malt mit verschiedenen Werkzeugen ein Bild aus Pinselstrichen, Feuer, Lichteffekten und mehr frei im dreidimensionalen Raum. Nun könnt Ihr durch Euer Kunstwerk laufen und es von allen Seiten bearbeiten. Dadurch, dass der Größe Eures Kunstwerks kaum Grenzen gesetzt sind, teleportiert ihr Euch einfach an die Stelle, an der Ihr am besten weiter ansetzt. Die besten Eindrücke vom gesamten Spektrum an Möglichkeiten bekommt man, sofern man nicht das Glück hat, selbst Hand an Tilt Brush anlegen zu dürfen, anhand von vielen Bildern, die man im Internet findet. Tilt Brush ist somit mehr als ein Geheimtipp für kreative Köpfe und eine vollwertige Plattform, die zum Selbstverwirklichen einlädt.

theBlu

theBlu

In theBlu erwarten Euch für rund zehn Euro verschiedene Unterwasser-Erlebnisse, die grafisch und atmosphärisch vollkommen überzeugen können. Die Erlebnisse selbst sind recht kurz. Aufgrund der vielen kostenlosen Erfahrungen, die wir bereits genannt haben, halten wir theBlu nicht für ein must-have. Dennoch ist es eine besondere Erfahrung, wenn ein riesiger Wal zum Streicheln nah an Euch vorbei schwimmt. Wenn man den Controller als Taschenlampe in einem Tiefsee-Szenario nutzt um eine Art Wal-Friedhof um sich herum zu erblicken, der nach und nach von lumineszierenden Unterwasser-Lebewesen erhellt wird, kommt man aus den Staunen nicht mehr heraus.

Accounting

Accounting

Ihr liebt den Humor von Rick und Morty und habt ein gewisses Mindestalter erreicht? Dann ist Accounting genau die richtige kostenlose VR-Erfahrung für Euch. Accounting war mit Abstand die lustigste und eine der vielseitigsten Erfahrungen, die wir bei unserem Besuch machen durften. In der mehrere Stufen umfassenden Version gab es kleinere Rätsel in denen der Komplette-Bewegungsspielraum von HTCs Vive genutzt wurde. Es muss sich ziemlich komisch angehört haben, als ich in der PR-Agentur mit meiner Brille auf dem Kopf durch die Gegend gewatschelt bin und gelacht habe. Das ganze Spiel ist in kunterbunter Comic-Grafik gehalten und dennoch fühlten wir uns als Teil dieser Comic-Welt. Accounting war definitiv eine positive Überraschung, die Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet.

Raw Data

Raw Data

Das teuerste Spiel in das wir einen Einblick erhalten haben ist Raw Data. Mit knapp 37 Euro war es jedoch auch die Überraschung unseres Besuchs. In einer futuristischen Station setzten wir uns mit nicht minder futuristischen Waffen oder Energieschwertern gegen eine vermeintliche Übermacht an Robotergegnern zur Wehr. Die Grafik des Spiels war wirklich überragend und übertraf nochmals alles was wir davor gesehen und erlebt haben. Egal ob wir geschossen oder ein Energieschwert gewirbelt haben, das Gameplay war schnell und wir waren definitiv der Held dieser Geschichte. Die Gewöhnung an die Steuerung funktionierte prompt und die Ladezeiten waren flott. Selbst wenn wir also einmal das zeitliche gesegnet haben, waren wir schnell wieder auf den Beinen. Bei Drohnen und verschiedenen Roboter-Typen, die von allen Seiten zu uns kamen, kam der 3D-Sound unglaublich gut zur Kenntnis. Innerhalb des Raumes konnten wir uns beliebig teleportieren. So haben wir größere Gegner von hinten attackiert und sind ihrem Kugelhagel ausgewichen. Raw Data ist wirklich ein Beweis dafür welches Potenzial schon jetzt in VR steckt. Wir dürfen gespannt sein, wie es weiter geht.

Next Gamer Vive

Als Fazit unseres Besuchs in München können wir nur sagen, dass VR ein wunderbarer neuer Gaming-Bereich ist, der nicht nur bei Spielen viele Überraschungen bereithalten wird. Das Mittendrin-Gefühl bekommt man momentan von keiner Technik so sehr präsentiert wie von VR. Die Vorteile der HTC Vive liegen neben der Möglichkeit sich im Raum zu bewegen und somit sehr natürliches VR zu erleben auch in der Plattform Steam, welche viele kostenlose Erfahrungen für Euch bereithält. Technisch hat uns die HTC Vive vollends überzeugt. Das Tracking funktioniert ausgezeichnet und von Motion Sickness haben wir nicht einen Hauch gespürt. Gerade ausgefallenere Programme wie Tilt Brush oder Google Earth können neben tollen Games wie Raw Data als klare Kaufgründe auftrumpfen. Als persönliches Fazit kann ich nur sagen, dass ich schon eine HTC Vive zu Hause hätte, wenn mein PC die nötige potente Hardware besäße.

Gaming
[next-gamer.de] · 21.12.2016 · 17:12 Uhr
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