Unerschütterliche Allianz: USA versichern den Philippinen Beistand im Südchinesischen Meer
In einer jüngsten Bekräftigung langjähriger Allianzen versprach der US-Außenminister Antony Blinken den Philippinen während einer Pressekonferenz in Manila fortwährenden Beistand angesichts der sich zuspitzenden Spannungen mit China. Blinken hob hervor, die Bindungen zu den Philippinen seien "eisern", insbesondere im Hinblick auf die Bedeutung der umstrittenen Wasserwege im Südchinesischen Meer für die Sicherheit und Wirtschaft der Inselnation sowie für die Interessen der regionalen Stabilität und globalen Handelsrouten. Die historische Sicherheitspartnerschaft beider Länder basiert auf einem Verteidigungspakt aus dem Jahr 1951, welcher gegenseitigen militärischen Beistand im Falle äußerer Aggressionen garantiert. Kürzlich wurde die Zusammenarbeit durch ein erweitertes Verteidigungsabkommen und die Ausweisung neuer Standorte für US-Militärbasen auf den Philippinen intensiviert, was die strategische Bedeutung des ältesten Verbündeten der USA in der Region hervorhebt. China, das territoriale Ansprüche auf nahezu das gesamte Südchinesische Meer stellt, betrachtet die Äußerungen und Aktionen der USA als Eingriff in innere Angelegenheiten. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums verlautbarte in Peking, dass die militärische Kooperation zwischen den USA und den Philippinen nicht die Souveränität Chinas beeinträchtigen dürfe und dass China weiterhin alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Interessen durchführen werde. Der Konflikt im Südchinesischen Meer, der bereits seit Jahrzehnten schwelt, zeigte sich erst kürzlich im März wieder, als chinesische Schiffe Aktionen unternahmen, die von der philippinischen Küstenwache als Versuch der Blockade einer Versorgungsmission interpretiert wurden. Darunter fiel der Einsatz von Wasserwerfern, die als gefährliche und rechtswidrige Manöver eingeordnet wurden. Die fortlaufenden Konfrontationen verschärfen die Lage in einem Gebiet, das neben den Philippinen und China auch von anderen Nationen wie Vietnam, Malaysia, Taiwan und Brunei beansprucht wird. (eulerpool-AFX)