UN-Vollversammlung ebnet Weg für weltweite KI-Regulierung

In einem historischen Schritt hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution zu den Herausforderungen und Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) verabschiedet. Das Dokument, das auf Initiative der USA formuliert wurde, unterstreicht die Notwendigkeit, die rasant fortschreitende Entwicklung der KI durch internationale Richtlinien zu begleiten und zu konturieren. Die Vereinbarung, die in New York zur Annahme kam, spiegelt das Bestreben wider, auf globaler Ebene einen Konsens über sichere und vertrauensvolle KI-Systeme zu schaffen und zugleich den Missbrauch dieser Technologien vehement zu verurteilen.

Die gutgeheißene Resolution ging aus zähen und langwierigen Aushandlungen zwischen den Staatsvertretern hervor, gipfelnd in einer einstimmigen Zustimmung im Vorfeld der Vollversammlung. Diese Vorgehensweise ermöglichte eine Konsensfindung aller 193 UN-Mitgliedsstaaten ohne die Notwendigkeit einer formellen Abstimmung. Obgleich die Beschlüsse der Vollversammlung keine rechtliche Verbindlichkeit besitzen, symbolisieren sie dennoch bedeutende politische Aussagen.

KI, in der Hauptsache durch maschinelles Lernen ermöglicht, eröffnet bemerkenswerte Horizonte vom medizinischen Fortschritt in der Krebstherapie bis hin zu klimatischen Herausforderungen. Diese positiven Ausblicke sind allerdings begleitet von Sorgen über das Schadenspotenzial unregulierter KI-Anwendungen. Vor diesem Hintergrund betont auch UN-Generalsekretär António Guterres die Dringlichkeit eines sorgfältig überwachten Fortschritts und setzt sich für qualifizierte Beratung der UN in KI-Fragen ein. Auch der UN-Sicherheitsrat hat die Bedeutung dieses Themas bereits erkannt und thematisiert.

Diese Entwicklung auf UN-Ebene findet ein europäisches Echo: Das Europäische Parlament hat einer Verschärfung der KI-Regulierungen zugestimmt und damit das vermeintlich erste KI-Gesetz der Welt auf den Weg gebracht. In der EU sollen KI-Anwendungen demnach verschiedenen Risikoklassen zugeordnet und entsprechend striktere Anforderungen an sie gestellt werden, je höher ihr Gefahrenpotenzial ist. (eulerpool-AFX)

AI
[Eulerpool News] · 21.03.2024 · 21:03 Uhr
[0 Kommentare]
 
Tornados richten in den USA schwere Schäden an
Omaha (dpa) - Mehrere Tornados haben im Mittleren Westen der USA große Schäden angerichtet. […] (00)
Apple plant später 2024 eine offizielle Rechner-App auf das iPad zu veröffentlichen
Laut einer Quelle plant Apple im späteren Jahresverlauf die Veröffentlichung einer offiziellen […] (02)
BASFs Dividende: Am Rande des Abgrunds?
BASF steht vor einem finanziellen Desaster, da sinkende Renditen und schwacher Cashflow die […] (01)
Medizin: Lichtaktivierter Minimotor könnte den Kampf gegen resistente Bakterien verändern
Erreger, die gegen die meisten gängigen Antibiotika resistent sind, werden zunehmend zu einem […] (00)
Erlebt Biomutant auf der Switch – schon bald!
Das post-apokalyptische Wung-Fu-Fabel-Rollenspiel Biomutant erscheint am 14. Mai für Nintendo […] (00)
In Rundschreiben an Clubs: DFL erhebt Vorwürfe gegen DAZN
Berlin (dpa) - Im Milliarden-Streit mit DAZN hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) gleich zwei Briefe an […] (01)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News