UN forciert Engagement für Frieden in der Ukraine – Deutschland stärkt Friedensmissionen finanziell
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat die Bereitschaft der UN bekräftigt, den Ukraine-Konflikt mit einer fairen Lösung zu befrieden. Er betonte, dass jede Waffenruhe im Einklang mit dem internationalen Recht und der territorialen Unversehrtheit der Ukraine stehen müsse. Guterres mahnte eindringlich, dass das Aufgeben des internationalen Rechts den Weg für globales Chaos ebnen würde. Diese deutlichen Worte richtete er im Rahmen einer Konferenz in Berlin zur Reform von Friedensmissionen an die Anwesenden.
Die UN stehen bereit, jede Unterstützung zu leisten, die von den Konfliktparteien eingefordert wird. Sollte der UN-Sicherheitsrat im Anschluss einer Waffenruhe und Friedenslösung zustimmen, wäre dies ein entscheidender Fortschritt. Der genaue Zeitpunkt und das Format etwaiger Gespräche in Istanbul bleiben jedoch zunächst ungewiss.
Bei einer Pressekonferenz mit Außenminister Johann Wadephul und Verteidigungsminister Boris Pistorius sagten beide Minister der UN zusätzliche 82 Millionen Euro für Friedensmissionen zu. Mehr als 130 Staaten hatten sich auf Einladung Deutschlands im Auswärtigen Amt versammelt, um feste Beiträge für ein stabiles Fundament von UN-Friedensmissionen zuzusagen. Wie am Vortag unterstrich Guterres die Notwendigkeit von Reformen innerhalb der UN-Missionen und verwies auf schwerwiegende finanzielle Schwierigkeiten. Es sei unerlässlich, dass alle Mitgliedsstaaten ihre finanziellen Verpflichtungen vollständig und pünktlich erfüllen.