Umweltministerium: Alle Fälle verrosteter Atommüllfässer melden
Berlin (dpa) - Nach dem Fund verrosteter Atommüllfässer auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Brunsbüttel hat das Bundesumweltministerium Informationen aus anderen Bundesländern angefordert. Das Ministerium habe die Länder um Berichte über «mögliche vergleichbare Fälle gebeten», sagte eine Ministeriumssprecherin. Nach Angaben der Kieler Atomaufsicht wurde eine Strahlenbelastung von bis zu 500 Millisievert je Stunde in den unterirdischen Beton-Kavernen in Brunsbüttel gemessen. AKW-Arbeiter dürfen im Jahr maximal 20 Millisievert Strahlung ausgesetzt sein.