Übernahmeangebot: Commerzbank greift nach Comdirect
Das Angebot läuft bis zum 6. Dezember unter der Voraussetzung, dass die Commerzbank dann 90 Prozent der Comdirect-Aktien hält. Dann kann sie die restlichen Aktionäre über ein Squeeze-out zwangsabfinden. Die Commerzbank hält bereits 82 Prozent an der Direktbank. Zuletzt notierte die Comdirect-Aktie bei 13,50 Euro - und damit deutlich über dem Angebotspreis.
Der zweitgrößte Comdirect-Aktionär, der Londoner Investor Petrus Advisers, lehnt laut Medienberichten das Angebot ab - und rät dies auch anderen Comdirect-Aktionären. Scheitert die Commerzbank mit ihrer Offerte, will sie einen langwierigen Verschmelzungsprozess beider Institute einleiten. Das hat sie bereits in Aussicht gestellt. (Redaktion €uro am Sonntag)
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