Trading-Apps: Aktien per Fingertipp kaufen
Wenn es um die besten und sichersten Geldanlageformen geht, scheiden sich die Geister. Lange Zeit galt Gold als ein sicherer Hafen für Vermögen. Doch als der Goldkurs in der einen oder anderen Situation ebenfalls massive Schwankungen offenbarte und weil Gold in US-Dollar gehandelt wird und die Währung massiven Schwankungen unterliegt, hat sich das Ganze ein wenig verändert. Außerdem haben sogar manche Staaten begonnen, mit ihren Goldreserven zu spekulieren. Einmal wurden große Mengen verkauft, um den Kurs zu drücken, ein andermal wurden die Reserven wieder enorm aufgestockt… Das hat die Anleger verunsichert. Und das aus gutem Grund. Plan B war für viele also ein Sparbuch. Dort bekam man über viele Jahrzehnte zumindest ein paar Prozent Zinsen für sein Geld. Wenn man nur lange genug wartete, konnte das auch eine schöne Wertsteigerung ausmachen. Aber seit der Nullzins-Politik wird das Geld auf dem Sparbuch weniger statt mehr.
Aktien waren ebenfalls immer ein begehrtes Spekulationsobjekt. Insbesondere Fonds versprachen, wenn man nur lange genug dabei war, große Renditen. Das freut den Anleger natürlich. Zumindest, wenn er nicht gerade eine Wirtschaftskrise wie 2009, als die Immobilienkrise zuschlug, durchmachen muss. Und weil nicht jeder so viel auf der hohen Kante hat, dass er seine Geldwerte in Grund und Boden und Immobilien investieren kann, versucht man dann doch wieder sein Glück bei Aktien – oder, wenn es kleinere Zockersummen sind, versucht man sein Glück mit Casino online um Echtgeld. Und weil Smartphones viele Dienste rund um die Uhr verfügbar machen, ist es logisch, dass man mit Trading-Apps jederzeit Aktien kaufen und verkaufen kann.
Wertpapierhandel online
Das Handeln mit Wertpapieren ist seit vielen Jahren problemlos möglich. Allerdings, wenn wir an die 2000er-Jahre zurückdenken, brauchte es einen PC, ein Notebook und eine Internetverbindung. Man rief im Browser jenes Portal auf, bei dem man auf sein Wertpapierkonto hatte, meldete sich an und deponierte seine Orders. Soweit so gut. Das geht natürlich noch immer. In den meisten Fällen wurde bei den Sicherheitsbestimmungen nachgerüstet. Aber auf diese oder ähnliche Art kann man natürlich auch heute noch Wertpapiere und Fonds handeln. Nur ist es nicht so komfortabel, wenn man via Smartphone über die gleiche Seite seine Trades abgeben muss. Denn Platz auf dem Display ist trotz der gut 6 Zoll Mangelware. Und wer bei zu kleinen Feldern viele Zahlen und Zeichen eintippen muss, ist ohnehin nicht zu beneiden. Das haben zum Glück die meisten Trading-Plattformen erkannt und darauf reagiert. Deshalb bieten die meisten auch eine entsprechende Trading-App an. Die besten wollen wir uns ansehen.
eToro
Auffällig ist, dass eToro zur Zeit des Schreibens dieser Übersicht mit einer besonderen Aktion wirbt. Man zahlt derzeit 0% Ordergebühren. Das ist insofern außergewöhnlich, als dass die Broker von jeder Transaktion etwas abhaben wollen. Nicht selten liest man, dass einige Prozent der Transaktionssumme, zumindest aber ein Betrag X fällig sind, wenn man ein Wertpapier kauft. Das ist derzeit nicht so. Das freut uns natürlich. eToro zählt zu den größten Online Brokern in Europa. Über 1000 verschiedene Transaktionen werden angeboten. Man kann alles Mögliche handeln. Neben Aktien etwa ETFs, CFDs, Forex-Geschäfte und sogar Kryptowährungen. Mehr müssen wir dazu nicht sagen, oder? Die Nutzung der App kostet nichts. Eine Kleinigkeit ist aber in Stein gemeißelt. Die erste Einzahlung für Echtgeldkonten wird automatisch auf 200 USD festgelegt. Spätere Einzahlungen müssen mindestens 50 USD betragen. Wer die App erst mal testen will, kann das mit einem Demokonto tun und alles in Ruhe ausprobieren. Sehr löblich. Das ist besonders für Neulinge auf dem Gebiet interessant.
Capital.com
Noch jung auf dem Markt ist diese App. Und doch wird gleich geklotzt, nicht gekleckert. Die App gibt es für Android und für iOS. In der App kann man auf über 2000 Märkte zugreifen. Neben Aktien handelt man hier auch Rohstoffe, Kryptowährungen und CFDs. Ein erstaunliches Feature gibt es bei Capital.com. Und zwar werkt künstliche Intelligenz im Hintergrund mit. Sie analysiert das Nutzerverhalten und gibt jederzeit Tipps, die Fehler reduzieren sollen. Auch nicht schlecht, oder?
Comdirect
Comdirect ist den meisten Spekulanten seit jeher ein Begriff. Hier informiert man sich über Aktienkurse, über Fonds, über Rohstoffe usw. und man konnte sich seit jeher ein Musterdepot anlegen, um zu sehen, wie sich eine imaginäre Anlage entwickelt. Und dieses Angebot wurde im Laufe der Zeit verbessert und erweitert. Deshalb gibt es jetzt gleich 3 Apps von Comdirect, die auf sämtlichen Android- und iOS-Geräten funktionieren. Damit hat man volle Kontrolle über Aktien, CFDs usw. Diese App kommt mit allerlei grafischen Finanzinstrumenten daher. Eine Analyse der eigenen Charts ist natürlich ebenso möglich wie die volle Kontrolle über das eigene Depot. Das bietet maximale Handlungsfreiheit.
Unser Fazit
Online Trading ist nach wie vor heiß begehrt. Die Zeiten, in denen Aktien und andere Wertpapierformen verpönt waren, sind wieder vorbei. Jeder weiß ob des damit verbundenen Risikos und der Chancen. Man weiß, dass man schnell sein muss, wenn man bei hoher Volatilität das Vermögen steigern will. Und das zwingt dazu, ständig auf der Hut zu sein. Das Smartphone bietet hier alle Möglichkeiten. Man kann immer und jederzeit auf sein Wertpapierdepot zugreifen und Orders setzen. Man kann sich parallel informiert halten und Börsennews abwarten. Das geht heute besser denn je. Und Trading Apps schließen die Lücke und machen das Ganze zu einem schnellen und sicheren Unterfangen für den Spekulanten. So gut wie jeder Broker bietet inzwischen eine App an. Kostenlose Demo-Depots können helfen, sich mit den Features vertraut zu machen. So lernt man die App kennen und weiß, was in welchem Fall zu tun ist. Welche die beste Trading-App ist? Schwere Frage. Es gibt einfach zu viele davon. Vielleicht Comdirect? Sehen Sie sich einfach die Konditionen an und probieren Sie die Demovariante aus. Sie werden überrascht sein, wie einfach es sein kann.


