Tote und Verletzte nach Erdbeben in Indonesien
Jakarta (dts) - Nach dem Erdbeben vor der Südküste von Indonesien sind nach letzten Berichten in der Provinz West-Java mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte ein Sprecher des indonesischen Katastrophenschutzes mit. Die meisten Opfer wurden offenbar in ihren einstürzenden Häusern begraben. In der Hauptstadt Jakarta flohen die Menschen in Panik aus den Gebäuden, dabei wurden Berichten zufolge zwei Mädchen niedergetrampelt und schwer verletzt. 18 weitere Menschen wurden leicht verletzt. In den Orten Tasikmalaya und Sukabumi sollen "Dutzende Häuser" zusammengebrochen sein. Das Epizentrum des Erdbebens, dass sich gegen 14.55 Uhr Ortszeit (9.55 Uhr deutscher Zeit) ereignete, lag knapp 50 Kilometer vor der Küste von Chikelet in ungefähr 66 Kilometer Tiefe. Die Geologen gaben für das Beben zunächst einen Wert von 7,4 auf der Richterskala an, stuften es jedoch später auf 7,0 herab. Das Pazifische Tsunamizentrum in Hawaii gab nach dem Erdstoß eine Warnung vor einer Welle aus, hob diese jedoch nach einer Stunde wieder auf.