Top oder Flop – Wohin führt der Weg der Elektromobilität?
Kupferwerkstoffe im Spannungsfeld von E-Mobilität und selbst fahrenden Autos / Werkstofftagung in Berlin

(lifepr) Düsseldorf, 27.08.2015 - Wie bewegen wir uns im Jahr 2030 fort? Welche Fahrzeugkonzepte werden dabei eine Rolle spielen? Und wie muss sich Mobilität in urbanen Räumen wandeln, um effektiv und nachhaltig zu sein? Wie die Zukunftskonzepte auch aussehen mögen, das bedeutende Funktionsmetall Kupfer wird dabei immer eine wesentliche Rolle spielen - bei den Antrieben, den Batterien und der Leistungselektronik.

Die zunehmende Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Pkw in Europa stellt Fahrzeughersteller vor die Herausforderung, effizientere Fahrzeugantriebe zu entwickeln und zu vermarkten. Es gilt schließlich, ein erschwingliches Preisniveau in der Elektromobilität zu erreichen. Konkret: Der Kaufpreis von Elektrofahrzeugen muss billiger, die Reichweiten erhöht werden. Auch darauf sollte der Fokus künftiger Forschungsbemühungen liegen. Nur so kann der Marktanteil von gerade mal rund 32.000 angemeldeten Elektroautos in Deutschland merklich erhöht werden. Und wo stehen wir eigentlich im Vergleich zum Weltmarkt?

Keine Mobilität ohne Kupfer

Spannende Diskussionen rund um diese Fragen verspricht der erste Tag des diesjährigen Kupfer-Symposiums, wenn es um das Thema Elektromobilität geht. Unter dem Titel "Sustainable Mobility 2100 - Beispiele und Abhilfemaßnahmen" wird Prof. Dr. Gernot Spiegelberg von der Siemens AG, München, über Mobility as a Service mit dem intelligenten e-Fahrzeug als Agent im Internet of Things sprechen. Verbunden mit einem effektiven Energienetz können Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung neue Ansätze zur Verfügung stellen, um die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen.

Über "Elektromobilität in der Fahrzeugtechnik" und deren Herausforderungen und Trends in der Automobilindustrie berichtet Alexander Busse vom ika Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen.. Busse stellt u.a. die antriebsseitig technologischen Möglichkeiten zur Elektrifizierung der Fahrzeuge und somit zur Einhaltung von Grenzwerten vor. Außerdem wird eine qualitative Abschätzung der Implikationen auf den Kupfereinsatz im Fahrzeug aufgrund eines steigenden Marktvolumens von elektrifizierten Fahrzeugen vorgenommen.

Wirtschaftlicher Einsatz

"Trends und Wirtschaftlichkeit in der Batterietechnik für mobile Anwendungen" stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Andreas. Gutsch, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), denn bei der Diskussion um die Batterietechnik steht die gesamte Wertschöpfung im Fokus: vom Material bis hin zur Anwendung. Schwerpunkte sind die Li-Ionen-Zellfertigung und die Frage nach dem wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen.

Die Herausforderungen und Chancen der E-Mobilität beleuchtet Florian Hempel, BEM / Bundesverband eMobilität e.V., Berlin. Sein Thema: Wie sieht der aktuelle Status Quo im Bereich Elektromobilität in Europa aus? Welche Hürden gilt es noch zu überwinden und wo gibt es insbesondere seitens der Politik und im Infrastruktur-Bereich noch Handlungsbedarf?

Innovationen rund um Kupferwerkstoffe

Daneben bietet das Kupfer-Symposium ein breites Spektrum an Themen zu werkstoffwissenschaftlichen Innovationen rund um Kupfer. Auf dem Programm stehen dehalb auch Vorträge zu Werkstoffdesign und Materialeigenschaften, Nano- und Oberflächentechnik, Simulation und Modellierung, Prozess- und Fertigungstechnik sowie Metallurgie und Gießtechnik.

Das diesjährige Kupfer-Symposium findet am 4. und 5. November 2015 in Berlin bei der BAM, Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung, statt. Anmeldungen sind noch bis zum 26.10.2015 möglich.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Webseite www.kupferinstitut.de zu finden.
Mobile & Verkehr
[lifepr.de] · 27.08.2015 · 14:05 Uhr
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