Tesla plant Stellenabbau in zweistelligem Prozentbereich

Die anhaltende Flaute auf dem Markt für Elektrofahrzeuge und ein holpriger Jahresauftakt mit schwächelnden Verkaufszahlen veranlassen Tesla-Chef Elon Musk zu einem radikalen Schritt: Mehr als 10 Prozent der Arbeitsplätze im Unternehmen sollen abgebaut werden. Dies gab Musk in einer internen Mail bekannt, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der rigorose Kostensparplan ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, die Effizienz und Produktivität in allen Unternehmensbereichen kritisch zu überprüfen. Ende des letzten Jahres zählte Tesla 140.473 Mitarbeiter, somit stehen über 14.000 Jobs auf dem Spiel.

Investoren reagieren verhalten auf die Nachricht, die Tesla-Aktie verlor im vorbörslichen Handel leicht an Wert. Obwohl die Aktie im Vergleich zu ihren Höchstwerten im Vorjahr deutlich an Boden verloren hat, bleibt Tesla der weltweit am höchsten bewertete Autobauer – deutlich vor Toyota und weit vor deutschen Konkurrenten wie Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Porsche AG.

Die Entscheidung von Tesla fällt in eine Zeit, in der der Wettbewerb, insbesondere auf dem chinesischen Markt - dem größten für Automobilverkäufe weltweit - immer intensiver wird. Zudem hat Tesla im ersten Quartal dieses Jahres weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahresquartal, was auf eine Abschwächung des bisher rasanten Wachstumstempos im Bereich der Elektrofahrzeuge hindeutet.

Neben dem hart umkämpften Markt in China steht Tesla auch vor Herausforderungen in anderen Regionen. So hat das Unternehmen in den USA mit einer gestiegenen Nachfrage nach Verbrennern und Hybriden zu kämpfen, während die Konkurrenz durch einheimische Hersteller in China zunimmt. Auch in Europa musste die Fabrikation in Grünheide zeitweise pausiert werden, was auf externe Störungen wie Lieferengpässe und Stromausfälle zurückzuführen ist.

Konkrete Details zum Stellenabbau bleiben noch unbekannt, ebenso wie die Auswirkungen auf das Werk Grünheide, das aktuell über 12.000 Mitarbeiter zählt. Musk betont in seiner Nachricht, dass die geplanten Kürzungen ein notwendiges Übel für eine schlanke, innovative Zukunft des Unternehmens seien, auch wenn es ihm schwerfalle, solche Maßnahmen zu ergreifen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 15.04.2024 · 16:29 Uhr
[0 Kommentare]
 
ISW: Russland kann bei weiterer Offensive Richtung wählen
Washington (dpa) - Russlands Streitkräfte können dank vorangegangener Erfolge im […] (02)
Apple soll die besten OLED-Panels für iPad Pro 2024 verwenden
Die neue Generation des iPad Pro wird mit OLED-Displays in zwei Displaygrößen erscheinen. Nach einem […] (00)
Netflix kündigt viele polnische Titel an
Netflix hat soeben eine Fülle neuer polnischer Titel angekündigt, die im Jahr 2024 auf den Dienst kommen […] (00)
Bayern mit Musiala, Sané und Jubilar Müller gegen Real
München (dpa) - Der FC Bayern München startet mit den lange fraglichen Fußball-Nationalspielern […] (02)
inZOI: Neues Life Simulation Game von KRAFTON, Inc. erweitert Roadmap
KRAFTON, Inc. hat die Entwicklungs-Roadmap 2024 für sein kommendes Life Simulation Game inZOI […] (00)
Debitkarte oder Kreditkarte – Welche ist Reisebereit?
Reisende erleben oft eine unerwartete Wendung, wenn sie erfahren, dass ihre Debitkarte für die […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
02.05.2024(Heute)
01.05.2024(Gestern)
30.04.2024(Di)
29.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News