Telefónica Deutschland (O2) erzielt starkes Kundenwachstum im dritten Quartal 2023

Telefónica Deutschland (O2) hat im dritten Quartal 2023 einen beeindruckenden Zuwachs an Mobilfunkkunden verzeichnet. Nach Abzug von Kündigungen konnte das Unternehmen rund 400.000 neue Kunden gewinnen und übertraf damit das zweite Quartal um etwa ein Drittel (rund 300.000 Kunden). Dies ist der beste Wert seit Ende 2021, gab das Unternehmen am Dienstag bekannt.

Die Konkurrenz hat für das abgelaufene Quartal noch keine Zahlen veröffentlicht. In den Vorquartalen lieferten sich die Telekom und O2 jedoch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der dritte deutsche Netzbetreiber, Vodafone, hingegen musste hohe Verluste hinnehmen.

O2 konzentriert sich auf das Mobilfunkgeschäft, während das Festnetz eher eine untergeordnete Rolle spielt. Hier setzt das Unternehmen nicht auf eigene Leitungen, sondern mietet Kapazitäten von anderen Firmen. Ein Grund für das steigende Kundenwachstum könnte ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu früheren Jahren sein. Damals war die Netzabdeckung von O2 bei weitem nicht so gut wie die der Konkurrenz. Durch hohe Investitionen konnte O2 diesen Rückstand jedoch größtenteils aufholen. Firmenchef Markus Haas zeigte sich zufrieden: "Nach einem starken dritten Quartal sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023 zu erreichen."

Im dritten Quartal 2023 stieg der Umsatz der Deutschlandtochter des spanischen Telefónica-Konzerns um 2,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Treiber dieses Wachstums war das Mobilfunk-Servicegeschäft. Das Periodenergebnis, also der Nettogewinn, erhöhte sich um sechs Prozent auf 41 Millionen Euro. Telefónica Deutschland beschäftigt rund 7.500 Vollzeitkräfte und verfügt neben der Zentrale in München über einen großen Firmenstandort in Düsseldorf, dem ehemaligen Sitz von E-Plus.

Allerdings gibt es langfristig eine dunkle Wolke am Horizont für O2. Bisher erhält das Unternehmen einen Teil seines Umsatzes von 1&1, dessen Handykunden hauptsächlich das O2-Netz nutzen. Ab Sommer oder Herbst 2024 wird 1&1 jedoch allmählich auf eine Zusammenarbeit mit Vodafone umstellen. Dadurch wird O2 schrittweise weniger Einnahmen aus Mietzahlungen von 1&1 generieren. Als 1&1 und Vodafone im August ihren Schulterschluss bekannt gaben, gab der Aktienkurs von Telefónica Deutschland deutlich nach. Bis heute hat sich der Kurs von diesem Rückschlag noch nicht erholt.

Finanzen
[Eulerpool News] · 08.11.2023 · 03:14 Uhr
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