Südkoreanischer Satellit tritt nicht in geplante Umlaufbahn ein
Seoul (dts) - Nach dem Start der ersten südkoreanischen Trägerrakete am Morgen ist der transportierte Satellit nicht in die geplante Umlaufbahn eingetreten. Nach Angaben der südkoreanischen Raumfahrtbehörde KARI seien die ersten beiden Stufen der Abkoppelung des Satelliten von der Rakete noch wie geplant verlaufen. Dann sei der Satellit jedoch über die geplante Höhe von 302 Kilometern hinausgeschossen. Raumfahrtexperten suchen derzeit nach der Ursache für den Fehler, wollten jedoch keine Angaben dazu machen, ob noch Kontakt zu dem Satelliten besteht. Nach Aussage eines KARI-Sprechers sei die Weltraummission "ein halber Erfolg", da die Trägerrakete vom Typ KSLV-1 ohne Probleme funktioniert habe.