Streit in Rom über Afghanistan-Abzug
Rom (dpa) - Der Tod von sechs italienischen Soldaten in Afghanistan hat Konsequenzen: Die Regierung in Rom streitet über einen Rückzug der eigenen Truppen vom Hindukusch. Ministerpräsident Silvio Berlusconi sprach sich für einen raschen Abzug aus. Einen Termin nannte er nicht. Berlusconis Koalitionspartner Umberto Bossi von der Lega Nord will einen schnellen Abzug bis Weihnachten. Verteidigungsminister Ignazio La Russa und Außenamtschef Franco Frattini hatten gesagt, die Mission in Afghanistan gehe weiter.