Städtebund will Polizei von Bagatellaufgaben entlasten
Berlin (dts) - Die Polizei müsse nach Auffassung des Städte- und Gemeindebundes künftig von Verwaltungsaufgaben wie der Aufnahme von Unfallprotokollen entlastet werden. "Neben der Terrorgefahr sind es die gestiegene Einbruchskriminalität und die steigende Gewaltbereitschaft Jugendlicher, die die Leute beunruhigen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Wir müssen auf dieses gestiegene Angstgefühl eine Antwort haben. Die Antwort kann nur darin bestehen, dass wir mehr Polizeipräsenz auf den Straßen brauchen", so Landsberg.
Man brauche nicht notwendigerweise eine polizeiliche Unfallaufnahme bei Bagatellschäden. "Das können auch Fachleute vom TÜV übernehmen, die von den Versicherern beauftragt werden", sagte Landsberg. Bund und Länder wollen die Zahl der beschäftigten Polizisten in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Bis die ersten neuen Polizisten ihre Ausbildung abgeschlossen haben, vergehen jedoch viele Jahre. Um diese Zeit zu überbrücken, schlägt der Gemeindebund vor, die Aufgaben der Polizei zu entschlacken.
Man brauche nicht notwendigerweise eine polizeiliche Unfallaufnahme bei Bagatellschäden. "Das können auch Fachleute vom TÜV übernehmen, die von den Versicherern beauftragt werden", sagte Landsberg. Bund und Länder wollen die Zahl der beschäftigten Polizisten in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Bis die ersten neuen Polizisten ihre Ausbildung abgeschlossen haben, vergehen jedoch viele Jahre. Um diese Zeit zu überbrücken, schlägt der Gemeindebund vor, die Aufgaben der Polizei zu entschlacken.