Spielberg und Call of Duty: Activision lehnt Filmangebot ab
07. September 2025, 11:01 Uhr · Quelle: klamm.de
Steven Spielberg, der Meisterregisseur hinter Klassikern wie „Saving Private Ryan“, wollte die ikonische Spieleserie Call of Duty auf die Leinwand bringen. Doch Activision, der Publisher der Franchise, zog die Reißleine und sagte nein. Stattdessen wendet sich das Unternehmen nun Paramount zu, um die Verfilmung voranzutreiben. Diese Wendung wirft Fragen auf, wie kreative Kontrolle in der Unterhaltungsbranche funktioniert und was das für Fans bedeutet.
Der Konflikt begann, als Spielbergs Team ein detailliertes Konzept vorlegte. Er forderte vollen Einfluss auf Produktion, Marketing und finale Schnitt, was bei Activision auf Skepsis stieß. Das Unternehmen, das Call of Duty seit Jahren zu einem milliardenschweren Imperium aufgebaut hat, fürchtete offenbar um seine Kontrolle über die Marke. Seit 2003 hat die Serie mit Titeln wie Modern Warfare Milliarden eingespielt und eine globale Fangemeinde. Eine Fehlentscheidung könnte das gefährden.
Paramount greift ein, um die Pläne neu zu formen. Das Studio, bekannt für Blockbuster wie die Mission: Impossible-Filme, hat kürzlich die Rechte gesichert. Experten sehen hier eine Chance für eine hochproduzierte Adaption, die Elemente aus den beliebtesten Spielen wie Black Ops einbezieht. Hinter den Kulissen diskutierten Beteiligte wochenlang, bis Activision sich für diesen Partner entschied. Das zeigt, wie Unternehmen wie Activision, mit Sitz in Kalifornien, ihre Assets schützen wollen.

