Spectris lehnt erneut KKR-Übernahmeangebot ab – Advent bleibt im Rennen
Der britische Anbieter von wissenschaftlichen Instrumenten, Spectris, hat am Freitag ein zweites Übernahmeangebot der Private-Equity-Firma KKR zurückgewiesen. Dies erfolgt nur wenige Tage, nachdem das Unternehmen eine mögliche konkurrierende Offerte in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar von Advent gebilligt hatte.
Obwohl Spectris keine Details zu dem erneut abgelehnten Vorschlag von KKR bekanntgegeben hat, liegt der Fokus des Unternehmens weiterhin auf der Offerte von Advent. Diese umfasst ein Angebot von 37,63 Pfund je Aktie, falls ein formales Angebot unterbreitet wird. Damit positioniert sich Advent als bevorzugter Partner, wenn es darum geht, das britische Unternehmen in die nächste Wachstumsphase zu führen.
Weder Advent noch KKR waren zu einer sofortigen Stellungnahme gegenüber Reuters bereit. Das konkurrierende Angebot von KKR hatte erstmals das Interesse der Öffentlichkeit geweckt, als das Wall Street Journal darüber berichtete. Mit Spectris steht eines der größten Übernahmeziele des Jahres in Großbritannien auf dem Spiel.
Das Land zieht in jüngster Zeit verstärkt internationale Investoren an, was auf relativ günstige Bewertungen zurückzuführen ist. Nach den Regeln für Übernahmen in Großbritannien hat KKR bis zum 11. Juli Zeit, ein formales Angebot abzugeben oder sich zurückzuziehen.