Sorge um Mandela: Ex-Frau Winnie weinte

27. Januar 2011, 14:42 Uhr · Quelle: dpa

Kapstadt (dpa) - Südafrika sorgt sich um seinen Nationalhelden Nelson Mandela: Mit Tränen in den Augen verließ seine Ex-Frau Winnie Madikizela-Mandela am Donnerstag das Milpark-Krankenhaus in Johannesburg, in dem sich der 92 Jahre alte Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger befindet.

Seine Ex-Frau, die lange Jahre auch seine politische Kampfgefährtin gegen das rassistische Apartheid-System gewesen war, äußerte sich aber nicht über den Gesundheitszustand Mandelas.

Der 92-Jährige unterzog sich auch am Donnerstag «Routine-Untersuchungen», wie offiziell mitgeteilt wurde. «Mandela fühlt sich wohl und er ist in den guten Händen eines guten Teams von Fachärzten», heißt es in einer Stellungnahme des Präsidentenamtes in Pretoria. Präsident Jacob Zuma plane nicht, wegen des Gesundheitszustandes von Mandela vom Weltwirtschaftsforum in Davos nach Hause zurückzukehren.

Auch mehrere Familienangehörige eilten am Donnerstag zum Krankenbett Mandelas. Für den Nachmittag war der Besuch von ranghohen Mitgliedern des regierenden Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) im Krankenhaus vorgesehen. Starke Sicherheitskräfte bewachten das Hospital, vor dem seit Mittwochabend viele Journalisten und Kamerateams kampieren. Auch zahlreiche Neugierige versammelten sich an den Absperrungen. Das Präsidentenamt mahnte in seiner Stellungnahme zu «Ruhe und Zurückhaltung» vor dem Krankenhaus. Die Medien sollten Mandela mit dem gebührenden Respekt behandeln.

Die Nelson Mandela Stiftung hatte am Mittwoch, als Mandela eingeliefert worden war, betont, er sei «in guter Verfassung» und befinde sich nicht in Lebensgefahr. Der Friedensnobelpreisträger sei unter anderem von dem Lungen-Spezialisten Michael Plit untersucht worden, berichtete der «Star». Mandela war nach einem Bericht des TV-Senders E-News von seinem Urlaubsort Kapstadt nach Johannesburg geflogen worden.

Mandela hatte nach 27 Jahren Haft im Apartheid-Staat als Führer der schwarzen Befreiungsbewegung ANC wesentlich dazu beigetragen, dass in Südafrika ein friedlicher Übergang in ein modernes, demokratisches System gelang. Er war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident Südafrikas. Der letzte öffentliche Auftritt des schwer kranken Mandela war bei der Abschlussfeier der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 gewesen.

Geschichte / Südafrika
27.01.2011 · 14:42 Uhr
[0 Kommentare]
Asylbewerberunterkunft (Archiv)
Berlin - Die Zahl der politisch motivierten Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte ist 2024 auf den höchsten Wert seit 2017 gestiegen. Das geht aus Nachmeldungen der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe) berichtet. Demnach wurden im vergangenen Jahr 255 Straftaten mit Bezug zu Flüchtlingsunterkünften […] (00)
vor 17 Minuten
ITER: Das Herzstück des Fusionsreaktors ist fertiggestellt
Kernfusion wird als Energiequelle der Zukunft behandelt. Allerdings ist es noch ein weiter weg. Aktuell ist das große Ziel, eine Fusionsreaktion in Gang zu bringen, die sich selber erhält und dabei mehr Energie produziert als ihr Erhalt benötigt. Der internationale Fusions-Großreaktor ITER, der derzeit in Südfrankreich gebaut wird, soll dabei helfen, den Weg zu nutzbaren Fusionsreaktoren zu ebnen. Kürzlich wurde das Herzstück des ITER-Reaktors […] (01)
vor 5 Stunden
Screenshot «Avowed»
Berlin (dpa/tmn) - Die magische Welt von Eora beheimatet das Fantasy-Rollenspiel «Avowed». Genauer gesagt handelt es sich um das Land der Lebenden - ein Eiland. Die geheimnisvolle Insel sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern hält auch zahlreiche Abenteuer und Gefahren bereit. Als Gesandter des großen Kaiserreichs Aedyr wird man mit der Untersuchung einer mysteriösen Seuche beauftragt, welche die […] (00)
vor 1 Stunde
Commandos: Origins im Test – Nostalgisches Nazi-Meucheln mit vertrauter Taktik
Ihr wollt mal wieder taktisch und lautlos Nazis meucheln? Kein Problem – unser Lieblings-Eliteteam in seiner Urbesetzung ist zurück. Erfahrt die Ursprünge der Commandos-Einheit und meuchelt euch gekonnt über den halben Globus. Alt, aber sicher nicht altbacken, geht es zurück zu den Wurzeln des Franchises. Ganze 27 Jahre ist es her, seit der erste Teil der Commandos -Reihe ein neues Genre definiert […] (00)
vor 1 Stunde
«Survival of the Thickest» endet
Eine dritte und finale Staffel wird der Streaminganbieter Netflix noch starten. Eine finale Runde bekommt die Fernsehserie Survival of the Thickest beim Streamingdienst Netflix. Hinter dem Projekt steckt Michelle Buteau, die ihre gleichnamige Essay-Sammlung aus dem Jahr 2020 als Vorlage verwendet. Außerdem ist Buteau die Hauptdarstellerin der Serie. Tone Bell und Tasha Smith gehören ebenfalls zum Cast. Im Ensemble-Drama spielen auch Marouane […] (00)
vor 1 Stunde
Tennis: ATP-Tour in Rom
Rom (dpa) - Titelverteidiger Alexander Zverev ist beim Tennis-Turnier in Rom im Viertelfinale ausgeschieden. Der an Nummer zwei gesetzte Hamburger verlor gegen den stark aufspielenden Lokalmatador Lorenzo Musetti 6: 7 (1: 7), 4: 6 nach 2: 16 Stunden. Durch das verpasste Halbfinale verliert der 28 Jahre alte Zverev auch Weltranglisten-Position zwei an Carlos Alcaraz (22) aus Spanien. Wie schon die […] (01)
vor 1 Stunde
cryptocurrency, concept, chess, bitcoin, blockchain, money, finance, business, cryptography, currency, coin, investment, financial, crypto, payment, cash, digital, banking, cryptocurrency, bitcoin, bitcoin, crypto, crypto, crypto, crypto, crypto
Der Bitcoin-Bullenmarkt scheint zurück zu sein, nachdem BTC $100.000 überschritten hat. Mit Marktteilnehmern, die sich nach dieser jüngsten Rallye erneut für Krypto interessieren, hat der Krypto-Experte Ardizor enthüllt, wann es an der Zeit ist, alles zu verkaufen, um Gewinne in diesem Bullenmarkt nicht wieder zu verlieren. Wann man alles in diesem Bitcoin-Bullenmarkt verkaufen sollte In einem X-Post […] (00)
vor 1 Stunde
Ucore erhält 18,4 Mio. USD für Kommerzialisierung von Seltenen Erden-Technologie von den USA
Hamburg, 14.05.2025 (PresseBox) - Das ist nun wirklich ein Hammer! Brandaktuell kam gerade über den Ticker, dass das US-Verteidigungsministerium der kanadischen Ucore Rare Metals (WKN A2QJQ4 / TSXV UCU) 18,4 Mio. US-Dollar zur Verfügung stellt, um ihre RapidSX-Technologie zur Separierung Seltener Erden-Elemente in Richtung Vollbetrieb voranzutreiben! Dazu gehören sowohl die Erweiterung der bereits in Zusammenarbeit mit dem US- […] (00)
vor 7 Stunden
 
Linkskurs mit Ansage – Die SPD sortiert sich neu, aber bleibt sich treu
Die SPD hat ihre neue Parteispitze benannt – und bleibt ihrem Prinzip der doppelten […] (02)
Jens Spahn am 14.05.2025
Berlin - Unionsfraktionschef Jens Spahn hat nach der Regierungserklärung von Bundeskanzler […] (01)
Bundestag
Berlin (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz hat in seiner ersten Regierungserklärung eine […] (17)
Russischer Menschenrechtler Melkonyants vor Gericht
Moskau (dpa) - Nach der Aufdeckung massenhafter Verstöße bei Wahlen in Russland hat ein Gericht […] (06)
iPhone soll zum zweiten runden Geburtstag ohne Rahmen sein
Nach einem südkoreanischen Bericht soll das iPhone zu einem 20. Geburtstag ein […] (00)
Eishockey-WM: Norwegen - Deutschland
Herning (dpa) - NHL-Torhüter Philipp Grubauer musste sich zurücknehmen. «Jetzt muss ich […] (01)
DOOM: The Dark Ages – DOOM-Slayer, macht euch bereit für den bevorstehenden Release
DOOM: The Dark Ages ist jetzt weltweit im Early Access verfügbar. In Bethesdas neuem Launch- […] (00)
Nadja Abd el Farrag
(BANG) - Nadja Abd el Farrag hegte einen sehnlichen Wunsch, der sich nie erfüllen sollte. Die […] (00)
 
 
Suchbegriff