Siemens Energy hebt langfristige Ziele an: Ein Blick auf Wachstum und Marge
Der deutsche Energietechnologiekonzern Siemens Energy erfährt derzeit einen Aufwind in seinen Geschäftsfeldern. Sowohl das Segment der Gasturbinen als auch die Netztechnik florieren und tragen zu einer positiven Geschäftsentwicklung bei. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen entschieden, seine mittelfristigen Wachstumsziele bis zum Geschäftsjahr 2027/28 nach oben zu korrigieren.
In den nächsten Jahren soll der vergleichbare Umsatz jährlich im hohen Zehnprozentbereich zunehmen. Dies stellt eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Prognosen dar, in denen ein Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich veranschlagt war. Hierbei werden Währungs- und Portfolioeffekte bewusst ausgeklammert, um ein klares Bild des organischen Wachstums zu zeichnen. Zudem plant Siemens Energy, die bereinigte Ergebnismarge auf 14 bis 16 Prozent auszuweiten, während bisher 10 bis 12 Prozent angestrebt waren.
Diese optimistische Einschätzung übertrifft die Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt von einer Marge von 13,5 Prozent ausgegangen sind. Als Reaktion auf diese erfreulichen Nachrichten stieg der Aktienkurs auf der Handelsplattform Tradegate um 3,3 Prozent an, nachdem er zuvor im Xetra-Handel mit Verlusten geschlossen hatte.

