Schulnote 2,5 für die Bonner Innenstadt
Bundesweite Befragung "Vitale Innenstädte" mit IHK-Unterstützung
(pressebox) Bonn, 27.01.2015 - Nur ein Drittel der Besucher der Bonner Innenstadt kommen von Außerhalb und diese vor allem mit dem ÖPNV. Das ist ein Ergebnis bei der bundesweiten Befragung des Instituts für Handelsforschung IFH in Köln zu "Vitalen Innenstädten 2014", die in Bonn von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg als Partner unterstützt wurde. Die Befragung wurde Ende September - am Wochenende des Bonn Festes - durchgeführt. Insgesamt erhielt die Bonner Innenstadt die Note 2,5. "Besonders positiv stellen dabei die Befragten die Gestaltung der Innenstadt, Gastronomie und Ambiente, aber auch das Geschäfts- und Warenangebot allgemein heraus", sagt IHK-Vizepräsidentin Tanja Kröber.
Schlecht schnitten bei der Befragung der Kunden in der Innenstadt vor allem die Parkmöglichkeiten ab. Bei einer Durchschnittsnote von 3,2 ergibt sich hier noch Nachholbedarf. "Die Studie zeigt, dass wir in Bonn nach wie vor ein Verkehrs- und Parkleitsystem für die Innenstadt benötigen, dass die Autofahrer benutzerfreundlich in die City rein und wieder aus ihr heraus führt", so Kröber. Bei der Herkunftsanalyse war deutlich festzustellen, dass die Gäste von außerhalb sich vor allem an den großen Verkehrsachsen wie Autobahnen, Bahnstrecken und der S66 orientieren. Dabei nutzten 44 Prozent der Besucher Bus und Bahn und nur 27 Prozent den Pkw.
Auffällig ist weiterhin, dass trotz des parallel stattfindenden Bonn Festes noch Ausbaubedarf im Hinblick auf Veranstaltungen in der Bonner City besteht. "Beim Erlebnischarakter der Bonner Innenstadt ist laut den Befragten noch Luft nach oben; hier könnte die touristische Vermarktung verstärkt ansetzen. Deshalb sind die leidige Lärmdiskussion und das damit verbundene Aus für die Klangwelle in Bonn bedauerlich und bringen Umsatzeinbußen mit sich.", sagt Eva Eichenberg, Handelsexpertin bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
53 Prozent der Innenstadtbesucher kamen zum Einkauf in die Stadt, 30 Prozent zu anderen Freizeitaktivitäten. Beim Warenangebot in der Innenstadt werden insbesondere Lebensmittel, Sportartikel, Kosmetik, Multimedia und Haushaltswaren vermisst, während der Bereich Bekleidung/Fashion gut abschnitt. Eichenberg: "Die Entwicklung der großen Flächen am Bahnhof und im Viktoria-Karreé kann nur erfolgreich sein, wenn sie Teil einer lebendigen Innenstadt sind und den Erlebnischarakter voran bringen. Abgeschlossene Malls wären kontraproduktiv."
Schlecht schnitten bei der Befragung der Kunden in der Innenstadt vor allem die Parkmöglichkeiten ab. Bei einer Durchschnittsnote von 3,2 ergibt sich hier noch Nachholbedarf. "Die Studie zeigt, dass wir in Bonn nach wie vor ein Verkehrs- und Parkleitsystem für die Innenstadt benötigen, dass die Autofahrer benutzerfreundlich in die City rein und wieder aus ihr heraus führt", so Kröber. Bei der Herkunftsanalyse war deutlich festzustellen, dass die Gäste von außerhalb sich vor allem an den großen Verkehrsachsen wie Autobahnen, Bahnstrecken und der S66 orientieren. Dabei nutzten 44 Prozent der Besucher Bus und Bahn und nur 27 Prozent den Pkw.
Auffällig ist weiterhin, dass trotz des parallel stattfindenden Bonn Festes noch Ausbaubedarf im Hinblick auf Veranstaltungen in der Bonner City besteht. "Beim Erlebnischarakter der Bonner Innenstadt ist laut den Befragten noch Luft nach oben; hier könnte die touristische Vermarktung verstärkt ansetzen. Deshalb sind die leidige Lärmdiskussion und das damit verbundene Aus für die Klangwelle in Bonn bedauerlich und bringen Umsatzeinbußen mit sich.", sagt Eva Eichenberg, Handelsexpertin bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
53 Prozent der Innenstadtbesucher kamen zum Einkauf in die Stadt, 30 Prozent zu anderen Freizeitaktivitäten. Beim Warenangebot in der Innenstadt werden insbesondere Lebensmittel, Sportartikel, Kosmetik, Multimedia und Haushaltswaren vermisst, während der Bereich Bekleidung/Fashion gut abschnitt. Eichenberg: "Die Entwicklung der großen Flächen am Bahnhof und im Viktoria-Karreé kann nur erfolgreich sein, wenn sie Teil einer lebendigen Innenstadt sind und den Erlebnischarakter voran bringen. Abgeschlossene Malls wären kontraproduktiv."