Sanofi startet mit robusten Zahlen trotz stärkerem Euro
In einem bemerkenswert robusten Auftaktquartal hat Sanofi ihre Stellung im globalen Pharmamarkt bekräftigt. Der französische Pharmariese erzielte einen Umsatzanstieg von 2,4 Prozent, was in absoluten Zahlen nahezu 10,5 Milliarden Euro entspricht. Dieser Erfolg ist hauptsächlich auf die florierenden Geschäftsaktivitäten außerhalb des europäischen Marktes zurückzuführen. Hätte der Euro, der im Jahresvergleich an Stärke gewann, keine negativen Währungseffekte verursacht, könnte Sanofi laut eigenen Angaben eine Wachstumsrate von nahezu sieben Prozent aufweisen.
Diese positive Entwicklung konnte jedoch nicht verhindern, dass der operative Gewinn des Konzerns, der Teil des renommierten EuroStoxx 50 Index ist, einen Rückgang um 15 Prozent auf 2,84 Milliarden Euro verbuchen musste. Ein Grund für den Gewinnrückgang sind die gestiegenen Ausgaben, insbesondere in der Forschung und Entwicklung, die als essentielle Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Konzerns gelten.
Trotz dieser herausfordernden Kostenstruktur konnten die Ergebnisse in puncto Erlöse und Betriebsergebnis die Schätzungen führender Marktanalysten übertreffen, wie Umfragen des Finanzdienstleisters Bloomberg belegen.
Paul Hudson, an der Spitze des Konzerns, zeigt sich trotz der gemischten Ergebnisse optimistisch und hält unerschütterlich an seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. Dies lässt darauf schließen, dass Sanofi auch in Zukunft seinen globalen Kurs stabil halten dürfte – ganz im Einklang mit seiner bisherigen Performance. (eulerpool-AFX)