Salesforce im fortgeschrittenen Gespräch zur Übernahme von Informatica

In den höheren Etagen der Wirtschaftswelt zeichnet sich eine bedeutsame Transaktion ab: Salesforce, der Riese im Bereich Customer-Relationship-Management, steht laut Insidern kurz vor der Übernahme von Informatica, einem namhaften Hersteller von Geschäftssoftware. Diese Entwicklung könnte schon bald in eine finale Ankündigung münden, so eine vertrauliche Quelle.

Bemerkenswert ist, dass der kolportierte Verkaufspreis unter dem aktuellen Börsenwert von Informatica liegt, welcher bei 38,48 US-Dollar notiert. Der Sachverhalt kam erstmals durch Berichte des Wall Street Journals ins Rollen.

Angesiedelt im kalifornischen Redwood City, prägt Informatica mit Cloud-basierten Datenmanagement-Diensten und Automatisierungssoftware die Systemlandschaften globaler Player wie Unilever und Deloitte. Der Markt schätzt das Unternehmen mit einem Kapital von rund 11,35 Milliarden US-Dollar.

Informatica, gegründet 1993, verzeichnet mehr als 5.000 aktive Kunden für seine abonnementbasierten Dienste. Nach der Privatisierung im Jahr 2015 durch ein Konsortium, zu dem unter anderem Permira Advisers und der Canada Pension Plan Investment Board zählen, machte es 2021 erneut den Sprung an die Börse. Permira und CPPIB halten derzeit über 75 Prozent der Anteile.

Salesforce selbst steht seit Anfang 2023 unter dem wachsamen Auge von Aktivinvestoren, die unter anderem Einsparungen und verstärkte Aktienrückkäufe fordern. Seit ValueAct Capital und Elliott Management Beteiligungen erworben haben, hat Salesforce bereits sein M&A-Komitee aufgelöst und steht zunehmend unter Druck, sein Wachstum und die Margen zu steigern sowie seine Akquisitionspolitik zu überdenken.

Die Übernahme von Slack Technologies im Jahr 2020 für 27,7 Milliarden US-Dollar, mit der auf eine Fortsetzung der Remote-Arbeitstendenzen gewettet wurde, markiert dabei die bisher größte Investition des Unternehmens aus San Francisco. Salesforce fiel zuletzt 2019 mit dem Kauf der Datenanalyseplattform Tableau Software auf, einem Deal im Wert von 15,7 Milliarden US-Dollar, der vollständig in Aktien abgewickelt wurde. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 13.04.2024 · 10:04 Uhr
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