Russland-Aktien: So retten Sie Ihr Geld vor dem Crash!

Wer in russische Unternehmen über ADRs investiert ist, dem droht im Worst-Case-Szenario ein Totalverlust

Anlegerinnen und Anleger, die in russische Unternehmen wie Gazprom, Lukoil oder Sberbank über ADRs investiert haben, stecken seit knapp einem Jahr in einer Zwickmühle.

Die Bundesbank hat nun einen möglichen Ausweg aufgezeigt. Magali Kolleck-Feser, Anwältin bei der Wirtschaftskanzlei Goldenstein, erklärt: "Im schlimmsten Fall drohen ihnen hohe Verluste, da durch den Zwangsverkauf Kosten entstehen, die zu einem Totalverlust des Investments führen können." Der Grund für die schwierige Lage liegt in den wechselseitigen Sanktionen, welche die Umwandlung der ADRs in Stammaktien verhindern.

Im Juni hat die EU im Rahmen ihres elften Sanktionspakets die Hürden für den Umtausch jedoch gesenkt. Sie gestattet Brokern, Finanzinstituten und Verwahrern die Beantragung einer Genehmigung, solange die Hinterlegungsscheine vor dem 3. Juni 2022 erworben wurden und keine Unternehmen betreffen, die sanktioniert wurden. Diese Genehmigungsanträge müssen bei der Bundesbank bis zum 25. September 2023 eingehen, woraufhin die Anträge bis zum 25. Dezember 2023 bearbeitet werden.

Daniel Bauer, Vorstandsvorsitzender der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, stellt aber fest: "Man benötigt ein Depot in Russland, und auch bei einem Verkauf der Anteile ist es nicht möglich, die Gelder aus Russland zu bekommen." Anlegern hilft es daher nichts, wenn Broker bzw. Banken und Verwahrer rechtzeitig einen Genehmigungsantrag an die Bundesbank senden, ohne einentsprechendes Konto und Depot in Russland zu haben. Ein solches zu eröffnen, wirft weitere bürokratische Hürden auf und ist aufgrund der geopolitischen Situation mit einem hohen Aufwand verbunden. Aus diesem Grund nehmen wie beispielsweise die Kanzlei Goldenstein nur Mandate mit einem Depotwert in Höhe von mehr als 75.000 Euro an.

Finanzen
[Eulerpool News] · 13.09.2023 · 19:00 Uhr
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