Roche trotzt Trumps Zollplänen: Pharma-Riese setzt auf Patientenwohl
US-Präsident Donald Trump hat einen überraschend hohen Zollsatz von 39 Prozent auf Importe aus der Schweiz verkündet, der ab dem 7. August in Kraft treten soll. Dies trifft insbesondere den Pharmakonzern Roche, der jedoch gelassen bleibt und die Versorgung seiner Patienten weiterhin an erste Stelle setzt.
In einer Stellungnahme hebt Roche hervor, dass die Prüfung der neuen Zollregelungen in vollem Gange sei. Dennoch habe der Konzern mit Nachdruck bestätigt, dass der Zugang zu Medikamenten und Diagnostiklösungen für Kunden und Patienten weltweit gesichert bleibt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Roche mit mehr als 25.000 Mitarbeitern in den USA vollumfänglich in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion aktiv ist.
Erst kürzlich unterstrich der Konzern seine langfriste Bindung an den US-Markt durch eine monumentale Investition von 50 Milliarden US-Dollar, die das Gesundheitswesen vor Ort stärken soll. Roche drängt darauf, dass Medizinprodukte von Zöllen ausgenommen werden sollten, um die Kontinuität der Patientenversorgung, der Lieferketten und die Förderung von Innovation nicht zu gefährden.
Trotz der drohenden Maßnahmen zeigt sich Roche zuversichtlich. Mithilfe erhöhter Produktionskapazitäten, umsichtiger Lagerhaltung und technologischer Anpassungen möchte das Unternehmen den nahezu reibungslosen Zugang zu seinen Produkten gewährleisten und den Auswirkungen möglicher Zölle souverän begegnen.

