Riedbahn: Sanierung abgeschlossen, Zugbetrieb startet schrittweise
Mit der erfolgreichen Beendigung der umfassenden Sanierungsarbeiten auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim kehrt allmählich Normalität in den Fahrplan zurück. Die Deutsche Bahn kündigte an, dass ab dem kommenden Sonntag rund 95 Prozent der üblichen Kapazitäten im Fern- und Regionalverkehr wieder zur Verfügung stehen werden. Jedoch müssen sich Pendler noch auf einige Einschränkungen einstellen.
Während der Fernverkehr ab dem 15. Dezember planmäßig rollen soll, bleibt der Start für die Regionalbahnlinien RB 62 und RB 63 sowie die südlichen S-Bahn-Linien S8 und S9 gestaffelt. Diese sollen zunächst weiterhin durch Ersatzbusse bedient werden, bis der reguläre Betrieb, spätestens ab dem 13. Januar, wiederaufgenommen wird.
Im Güterverkehr wird die Strecke vorerst ausschließlich nachts für den Betrieb geöffnet. Hier plant die Bahn eine sukzessive Erhöhung der Zuganzahl, sodass ab dem 13. Januar 2025 alle Züge regulär verkehren können.
Die Sanierungsarbeiten der letzten fünf Monate umfassten die Erneuerung grundlegender Infrastruktur wie Gleise, Weichen und Oberleitungen sowie die Ausstattung mit dem elektronischen Zugleitsystem ETCS. Die Riedbahn gilt als Pionierprojekt, dem weitere Modernisierungen anderer stark frequentierter Schienenkorridore folgen werden, um die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs nachhaltig zu verbessern.

