Reise mit dem Hotelzimmer: Architektur-Student entwirft ein Hyperloop-Hotel

Insbesondere für Geschäftsreisende kann das Leben aus dem Koffer auf Dauer recht eintönig werden. Immer wieder in den selben neutral gestalteten Hotelzimmern zu schlafen, weckt auf Dauer den Wunsch nach mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Deutlich schöner wäre es, wenn man sein Hotelzimmer zumindest etwas wohnlich und persönlich einrichten – und dann jeweils mit in die nächste Stadt nehmen könnte. Was zunächst nach einem Wunschtraum klingt, wurde nun von einem Studenten der University of Nevada, Las Vegas in ein konkretes Konzept integriert. Demnach sollen in den Vereinigten Staaten 13 sogenannte Hyperloop-Hotels errichtet werden, die durch eine Vakuumröhre miteinander verbunden sind.

Durch die Röhre führt die Reise in die nächste Stadt. Grafik: Brandan Siebrecht

Noch ist die zugrundeliegende Technologie nicht einsatzbereit

Die Hotelzimmer wiederum bestehen aus alten Schiffscontainern, die luxuriös umgebaut wurden. Auf Wunsch kann dann der Gast in seinem Hotelzimmer in eine andere Stadt befördert werden. Dabei soll die von Elon Musk geförderte Hyperloop-Technologie zum Einsatz kommen. Diese verspricht Geschwindigkeiten von rund 1.000 Stundenkilometern, wodurch sich die Fahrzeiten massiv verringern würden. So könnte ein Hotelgast mit seinem Zimmer beispielsweise in zehn Minuten von Philadelphia nach New York reisen. Für den Bau der 13 Hotels kalkuliert Brandan Siebrecht, Architektur-Student und Autor der Studie, mit Kosten von 130 Millionen Dollar. Konkrete Pläne für eine Umsetzung gibt es allerdings noch nicht. Was nicht zuletzt daran liegt, dass bisher noch kein Hyperloop unter realen Bedingungen gebaut wurde.

Die Inneneinrichtung soll höchsten Ansprüchen genügen. Grafik: Brandan Siebrecht

Einen renommierten Preis konnte das Konzept bereits gewinnen

Verschiedene Startups haben zwar angekündigt, eine erste Strecke bis zum Jahr 2020 in Betrieb nehmen zu wollen. Vieles deutet aber darauf hin, dass dies zunächst außerhalb der USA passieren wird. So gehören die Vereinigten Arabischen Emirate zu den größten Unterstützern der Technologie. Denkbar ist auch, dass zunächst vor allem Waren transportiert werden. Das Hyperloop-Hotel ist gleichwohl keine reine Fantasie, sondern hat immerhin den renommierten „Radical Innovation Award“ gewonnen. In diesem Wettbewerb ging es darum, futuristische Hoteldesigns zu entwerfen. Eine Jury aus Inverstoren, Hotelbetreibern und Architekten zeigte sich dabei von der Idee hinter dem Hyperloop-Hotel offensichtlich sehr angetan.

Via: Inhabitat

Technik / Hyperloop
[trendsderzukunft.de] · 23.06.2017 · 09:17 Uhr
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